Ferngesteuerte Binnenschifffahrt
Duisburg: Nachdem die ersten führerlosen „Geisterschiffe“ auf Belgiens Wasserstraßen fahren, sollen nun Schiffe auch auf deutschen Wasserstraßen folgen. Die Kapitäne sitzen dann zukünftig nicht mehr an Bord, sondern an Land. Seit wenigen Wochen sitzt ein belgischer Kapitän in den einstigen Haniel-Büros in Duisburg-Ruhrort an einem Schreibtisch. Mit Kopfhörer vor vier Computerterminals und sechs Kamerabildschirmen steuert er einen Binnenfrachter über den über 300 Kilometer entfernten belgischen Plassendale-Nieuwpoort-Kanal und den Fluss Yser. Zwei Regler reichen dem Flamen, um die unbemannte, mit Erdaushub beladene „Watertruck 8“ auf Kurs zu halten. Fachkräftemangel In der Duisburger Leitzentrale werden damit erstmals auch von Deutschland aus...
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