Kategorie: Technologie

Munition im Meer: Forderungen und Details zum Sofortprogramm der Regierung

Aus einer Pressemitteilung von GMT, MCN und SMN Am 11. April 2024 fand in Rostock-Warnemünde unter Organisation der Gesellschaft für Maritime Technik e. V. (GMT), des Maritimen Clusters Norddeutschland e. V. (MCN) und des Subsea Monitoring Network e. V. (SMN) die Veranstaltung "Munition im Meer – Perspektiven und Wertschöpfungspotenziale" statt. Im Fokus stand das Sofortprogramm der Bundesregierung „Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee“ (2023-2025). Es hat zum Ziel, die Voraussetzungen für den systematischen Einstieg in die industrielle Beseitigung von Munitionsaltlasten in deutschen Meeresgebieten zu schaffen. Die Munition, die seit Jahrzehnten auf dem Grund von Nord- und Ostsee liegt, stellt eine...

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Niederlande - größte schwimmende Solaranlage der Welt projektiert

Das Nautical Sunrise-Projekt ist eine Initiative verschiedener Energieunternehmen und Speziallisten aus den Bereichen Wind- und Solarenergie sowie Offshore-Floating-Solar (OFS), um wichtige Wissenslücken rund um das Design und die Umweltauswirkungen von Offshore-Solarenergie zu schließen. Beteiligt sind deshalb auch verschiedene universitäre Fachbereiche. Das Projekt der weltweit größten schwimmenden Offshore-Solar-Energieanlage wurde im Dezember 2023 gestartet, soll 8,4 Millionen Euro kosten und wird vom Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa mit 6,8 Millionen Euro gefördert, um Forschung und Entwicklung von OFS und ihren Komponenten voranzutreiben. Dieses Projekt zielt darauf ab, ein schwimmendes 5 Megawatt Offshore-Solarsystem als modulare Lösung durch die Firma SolarDuck, den niederländisch-norwegischen Spezialisten für...

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USA - Senat soll Seerechtsübereinkommen ratifizieren

Eine einflussreiche Gruppe um ehemalige militärische und politische Führungskräfte hat den US-Senat aufgefordert, das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) zu ratifizieren. Nur dann könne das Land seinen Anspruch auf Gebiete in internationalen Gewässern geltend machen, in denen zukünftig wichtige Mineralien wie Kupfer, Nickel, Kobalt, Mangan und seltene Erden abgebaut werden. Diese gelten in den USA als entscheidend für die grüne Energiewende, für militärische Anwendungen und um im Wettbewerb mit China bei globalen Lieferketten für kritische Mineralien nicht ins Hintertreffen zu geraten. Eine Ratifizierung werde deshalb für unerlässlich gehalten, auch um bei Seerechtsstreitigkeiten glaubwürdig zu sein und auf Augenhöhe verhandeln...

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Methanol-Motoren auf dem Vormarsch

Maritimes Cluster Norddeutschland präsentiert eine umfassende Marktübersicht Methanol ist aufgrund der hohen Potenziale im Bereich Dekarbonisierung der Schifffahrt und Schutz der Umwelt auf einem guten Weg, sich als eine der wichtigsten Brennstoff-Optionen neben LNG und Ammoniak sowie biobasierten Kraftstoffen wie FAME zu etablieren. Entscheidungen von großen Marktakteuren wie Maersk und X-Press Feeders, Methanol in neuen Schiffen einzusetzen, unterstützen diese Entwicklung. Vor einigen Jahren waren Motoren, die Methanol verarbeiten konnten, kaum vorhanden. Doch jetzt öffnen sich etablierte Motorenhersteller zunehmend für diesen Brennstoff und erschließen aktiv diesen Markt. Zudem gibt es vermehrt Motoren, die im Retrofit oder vor Ablieferung an den...

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BUND fordert mehr Schutz für Weltnaturerbe Wattenmeer

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert beim Ausbau der Windenergie auf See und bei geplanten Erdgasförderungen das Wattenmeer besser zu schützen, insbesondere um den Titel „UNESCO-Weltnaturerbe“ zu erhalten. Dem Schutz des Wattenmeers müsse konsequent Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen eingeräumt werden, denn der Status des Gebietes sei durch Nutzungsinteressen stark bedroht. Im letzten Zustandsbericht von September 2023 hatte die Welterbe-Kommission der UNESCO erklärt, dass die Rohstoffgewinnung mit dem Weltnaturerbe-Status des Wattenmeers unvereinbar sei. Die UNESCO hatte Deutschland und die Niederlande daher aufgefordert, von der Öl- und Gasförderung im Wattenmeer und seiner direkten Umgebung abzusehen. Der BUND fordert...

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