Kategorie: News

Russische Schiffe passieren Gibraltar

Am 19. April haben vier russische Schiffe auf westlichem Kurs die Straße von Gibraltar durchquert. Die zur Baltischen Flotte gehörenden Einheiten befinden sich auf dem Weg zurück in den Heimathafen Baltijsk (Pillau), wo sie Ende April erwartet werden. Neben der Korvette Stojkij, dem Tanker Kola und dem Hochseeschlepper Yakov Grebesky umfasst die kleine Gruppe auch die Arbeitsplattform PM-82. Die Schiffe waren für rund vier Monate unterwegs. Korvette und Tanker haben dabei an multinationalen Manövern im Indischen Ozean teilgenommen und Häfen im Iran, Oman und Sudan besucht. Neben AAW- und ASW-Übungen trainierte die Crew der Stojkij auch die Bekämpfung von...

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Marine streicht den Namen Tirpitz

Bislang ist der Stützpunkt der Deutschen Marine in Kiel auch als Tirpitzhafen bekannt. Nun soll dieser Name verschwinden und das Gelände offiziell nur noch Marinestützpunkt Kiel-Wik heißen. Auch andere belastete Namen sollen durch solche ersetzt werden, die an neutrale oder dem deutschen Widerstand zugerechnete Personen erinnern. So wird aus der Scheermole die Oskar-Kusch-Mole. Damit soll Oberleutnant zur See Oskar Kusch geehrt werden, ein U-Bootkommandant des Zweiten Welltkriegs, der in der Kriegsmarine wegen regimekritischer Äußerungen aufgefallen war und 1944 auf dem Schießplatz in Kiel-Holtenau hingerichtet wurde. Auch die Tirpitzmole verliert ihren Namen und soll zukünftig nach dem Dichter Gorch Fock...

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Stapellauf für fünftes Boot der Astute-Klasse

Das neueste U-Boot der Royal Navy wurde am 20. April bei BAE Systems in Barrow-in-Furness erstmals zu Wasser gelassen. Zuvor war die 7400-Tonnen-Einheit, deren Kiellegung im Oktober 2011 gefeiert werden konnte, aus der Montagehalle gezogen worden. Zukünftig wird das nukleargetriebene U-Boot unter dem Namen Anson die Weltmeere befahren. Alle sieben Boote der Astute-Klasse befinden sich im Bau oder wurden bereits an die Royal Navy abgeliefert. Ihr Stückpreis beträgt rund 1,7 Milliarden Pfund. Dafür bieten sie dem Steuerzahler die Gewissheit, je nach Beladung weltweit bis zu 38 Tomahawk Block IV verschießen zu können. Die Länge der Boote beträgt 97 Meter,...

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Leonardo kauft sich bei GEM Elettronica ein

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo hat einen Anteil von 30 Prozent der Firma GEM Elettronica erworben. Das Unternehmen mit 130 Mitarbeitern entwickelt und produziert Elektronik für den zivilen und militärischen Gebrauch. Zu den Anwendungen aus dem Verteidigungsbereich gehören kleinere 2D- und 3D-Radaranlagen, Konsolen, integrierte Brückensysteme, elektrooptische Feuerleitsysteme, Trägheitsnavigationssysteme und elektronische Seekarten. Zuletzt konnte GEM ein Helo-Decking-Radar für die Versorger der italienischen Marine entwickeln und installieren. Nach Angaben von Leonardo ergänzen sich die Produktbereiche der beiden Firmen, da GEM auf Gebieten tätig ist, die vom neuen Anteilseigner kaum bearbeitet werden. Zukünftig sollen Synergien in den Bereichen Entwicklung, Marketing und Vertrieb ausgenutzt...

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