Kategorie: News

Kriegsgräber auf See: China lässt britische Wracks plündern

Die malaysische Marinebehörde (Malaysian Maritime Enforcement Agency (MMEA)) hat Ende Mai den ohne Genehmigung in ihrer Wirtschaftszone vor der Südprovinz Johor ankernden chinesischen, zum Hochseebaggern ausgerüsteten Bulk-Carrier "Chuan Hong 68" festgesetzt. Bei der Durchsuchung wurden Metalle, Waffenteile und großkalibrige Munitionshülsen entdeckt. Kapitän und Crew (32) seien daraufhin festgenommen worden, sind inzwischen aber wieder samt Schiff entkommen. Malaysia wirft der Besatzung des Fahrzeuges vor, illegal Wrackteile am Rande des Südchinesischen Meeres zu bergen und insbesondere britische Kriegsschiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg zu plündern. Wertvolle Metalle Altmetalle wie Stahl, Kupfer, Aluminium und Bronze sind wertvoll. Insbesondere Stahl aus der Zeit vor...

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Panama: Kanalbehörde beschränkt die Passagen

Durch die anhaltende Dürre sinkt der Wasserstand im Panamakanal. Die sogenannten „Neo-Panamax“ Schiffe mit den erlaubten Schiffsabmessungen 366 Meter Länge, 49 Meter Breite und 15,24 Meter Tiefgang (50 Fuß) durften seit dem 24. Mai für die neuen Schleusen nur noch einen Tiefgang von bis zu 13,5 Meter haben, statt der bereits eingeschränkten 13,7 Meter. Damit die Schiffe nicht auflaufen, wurde am 29. Mai die Tiefgangsbeschränkung auf 13,4 Meter weiter abgesenkt. Lieferketten, da war doch was? Durch die Tiefgangsbeschränkungen werden mehr Schiffe benötigt, um die gleiche Menge an Gütern zu transportieren. Dies wiederum führt zu längeren Wartezeiten und zu Störungen...

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Nordsee: BSH bereitet zwei Windparks vor

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Furgo, den führenden Spezialisten für Geodaten aus den Niederlanden, mit der geophysikalischen Vermessung von zwei Standorten für zukünftige Windparks innerhalb der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in der Nordsee beauftragt. Fugro wird gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) die erforderlichen Daten erheben und geologische Modelle der Offshore-Standorte entwickeln. Das von Fugro entsandte Vermessungsschiff erstellt nun im Gebiet der beiden Offshore-Windparks Bilder der Sedimente bis zu 15 Meter unter dem Meeresboden. Das Fraunhofer IWES wird zusätzlich mit seismischer Mehrkanalmessung über 100 Meter tief in den Meeresboden eindringen, um aus diesen Bildern ältere...

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Neue Hochseeschlepper für die Marine

Es darf auch mal etwas schneller sein! Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 10. November letzten Jahres 24 Millionen Euro bewilligt, um eine Interimslösung für Seeschlepper zu finden. Bereits am 26. November veröffentlichte das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) eine Ausschreibung für den „Kauf von zwei gebrauchten, marktverfügbaren Hochseeschleppern.“ Es wurden zwei Hochseeschlepper gesucht, um „Schiffe mit einer Volllast von bis zu 21.000 Tonnen im Seegebiet A3 bis zum sicheren Hafen zu schleppen.“ Knapp erklärt: Unter Seegebiet A3 werden diejenigen Seeräume verstanden, die außerhalb der Küstengewässer liegen, also für europäische Verhältnisse der Atlantische Ozean...

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Feierliche Übergabe an der Weser

Die ABEKING & RASMUSSEN Schiffs- und Yachtwerft SE in Lemwerder hat am 30. Mai 2023 die beiden für die indonesische Marine an der Weser gebauten Minenjagdboote feierlich übergeben. Der Auftraggeber hatte der Werft mit ihren knapp 500 Mitarbeitern einen straffen Zeitplan vorgegeben. Der bereits am 29. Januar 2019 vom indonesischen Verteidigungsministerium erteilte Auftrag hat ein Volumen von 204 Millionen US-Dollar (ca. 183 Millionen Euro). Das Design der 62-Meter-Schiffe geht auf die Frankenthal-Klasse der Deutschen Marine zurück. Die Boote haben eine hochmoderne Sonaranlage sowie Drohnen zur Minenbekämpfung. Wie bei MCM-Missionssystemen, die die Deutsche Marine auf der Frankenthal-Klasse einsetzt, werden Drohnen...

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