Kategorie: Sicherheitspolitik

Russischer Besuch in Singapur

Vom 11. bis 13. Mai besuchen zwei Schiffe der russischen Pazifikflotte Singapur. In der Changi Naval Base haben der Zerstörer Admiral Tributs und der Hochseeschlepper Kalar festgemacht, um die Vorräte aufzufüllen. Die Tributs ist ein Zerstörer des Projekts 1155 (Udaloy I). Bei 163 Meter Länge verdrängt sie 6840 Tonnen. Zur Besatzung gehören knapp 300 Soldaten. Bewaffnet ist die Tributs mit zwei 100-Millimeter-Bordkanonen sowie jeweils 8 SS-N-14 Silex und SA-N-9 Kinschal. Die russische Marine stuft sie als „Großes Anti-U-Boot-Schiff“ ein, was zwei RBU-6000 und zwei Bordhelikopter unterstreichen. Text: mb; Foto: Russische...

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Trilaterale Marineübung im Golf von Aden

Am 10. Mai führten See- und Seeluftkriegsmittel der EU, Japans und Djiboutis eine gemeinsame Übung im Golf von Aden durch. Zugrunde lag das Szenario einer Anti-Piraterie-Operation. Beteiligt waren die italienische Fregatte „Carabiniere“, zurzeit Flaggschiff der Operation Atalanta, der Zerstörer „Setogiri“ der japanischen maritimen Selbstverteidigungskräfte (JMSDF), ein spanischer Seefernaufklärer P 3-M, Patrouillenboote der Küstenwache Djiboutis sowie Führungsstrukturen der Marine des afrikanischen Staates. Der Übung mit ihren ungefähr zwanzig Stunden Dauer ist ein eher demonstrativer Charakter zuzumessen. Sie unterstreicht den Einsatz der Beteiligten für die Aufrechterhaltung der auf Regeln basierten internationalen Ordnung. „Zusammen mit anderen Partnern werden die EU, Japan und...

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Bis zur Heimkehr im September!

Die Fregatte Lübeck hat am heutigen 11. Mai ihren Heimathafen verlassen. Nach einer Reise rund um Europa wird sie sich im Mittelmeer der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) anschließen. Sie löst den bislang dort eingesetzten Tender Werra ab, der anschließend die Heimreise nach Kiel antreten wird. Auf Schiff und Besatzung warten arbeits- und entbehrungsreiche Wochen. Zentrale Aufgabe wird die Überwachung des Seeraums in der Ägäis und die Kooperation mit der griechischen und türkischen Küstenwache sowie mit der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz Frontex. Während vor der Pandemie die Landgänge in diversen südeuropäischen Häfen für Abwechslung und...

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Australien verschenkt zehntes Patrouillenboot

Die australische Werft Austal hat das mittlerweile zehnte Patrouillenboot der Guardian-Klasse an das Verteidigungsministerium des Landes übergeben. In einer kleinen Zeremonie wurde das Boot dann umgehend an die Salomonen, einen Inselstaat in der Südsee, weitergereicht. Die Guardian-Klasse besitzt eine Länge von 39,5 Metern und basiert auf den Designs der Bay-, Armidale- und Cape-Klassen. Im Rahmen des Pacific Patrol Boat Replacement Program werden insgesamt 21 Boote in Australien gebaut und an befreundete Nachbarn in der Region verschenkt. Das im Jahr 2016 vereinbarte Gesamtprogramm hat einen Auftragswert von 335 Millionen Australischen Dollar. Gefördert werden damit zwölf Inselnationen, darunter Papua Neuguinea, Fiji,...

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Erneuter Zwischenfall in der Straße von Hormus

Am heutigen Montagabend (10. Mai) ereignete sich ein weiterer Zwischenfall in der Straße von Hormus. Dreizehn Schnellboote der Iranischen Revolutionsgarden näherten sich mit hoher Geschwindigkeit einem amerikanischen Marineverband, der die Meerenge passierte. Unter den Schiffen befanden sich das strategische Nuklear-U-Boot USS Georgia der Ohio-Klasse sowie der Ticonderoga-Kreuzer Monterey. Trotz Signalen mit der Schiffssirene und mehrfacher Aufforderungen zum Abdrehen per Funk und Lautsprecher kamen die Boote bis auf rund 140 Meter an die Schiffe heran. Erst nachdem ein dem Verband ebenfalls angehörender Cutter der US Coast Guard zwei Salven mit insgesamt 30 Schuss abgab, drehten die Boote bei und  entfernten...

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