Kategorie: Sicherheitspolitik

Griechenland verkauft seine Alttonnage

Die Griechen steigen offenbar aus dem Transportgeschäft russischen Öls aus. Die größte Schiffseignernation der Welt, gemessen an der Tragfähigkeit der Schiffe, profitiert offensichtlich mehr vom lukrativen Verkauf ihrer veralteten Schiffe und ermöglicht Moskau damit gleichzeitig die Umgehung von Sanktionen. Griechische Reeder verkaufen Ihre abgeschriebenen - meist 15 bis 20 Jahre alten Tankschiffe - gewinnträchtig an mysteriöse Käufer mit Verbindungen zu Russland. Ein fragwürdiges Geschäftsmodell: Stichwort „Schattenflotte“, aber nicht verboten; und geschäftstüchtig allemal. Und auch mit dem 14. Sanktionspaket der EU gegen Russland vom Juni 2024 wird nicht gegen die Schattenflotte vorgegangen. kdk Quelle:...

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Athen - Schattenflotte bedroht griechische Inselwelt - Update

Tanker, die die westlichen Sanktionen umgehen, stellen zunehmend auch ein Risiko für den Mittelmeerraum dar. Griechenland verschärft nun für seine Küste und die Inseln die Schutzmaßnahmen. Schätzungen zufolge bilden bis zu 850 Öltanker die so genannte Schattenflotte. Überwiegend alte Schiffe (über 15 Jahre) , die Öl aus Ländern wie dem Iran, aus Venezuela sowie aus Russland transportieren und die aufgrund undurchsichtiger Eigentumsverhältnisse, fehlender oder unzureichender Versicherungen, Wartungen und Klassifikation (Schiffs-TÜV) schwer zu verfolgen sind. Diese Öltanker waren bisher in mindestens 50 Zwischenfälle verwickelt, darunter Brände, Maschinenausfälle, Kollisionen und Ölverschmutzungen, so der deutsche Versicherer Allianz Commercial in seinem Jahresbericht 2024....

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Tender "Werra" zum NATO-Verband

Tender "Werra" hat seinen Heimathafen Kiel verlassen. Der zum Unterstützungsgeschwader gehörende Versorger stellt in den kommenden sechs Monaten den deutschen Beitrag in einem der ständigen Verbände der NATO, der Standing NATO Mine Countermeasures Group 1 (SNMCMG 1), für den Bereich Nord- und Ostsee. Die "Werra" löst damit bis Ende des Jahres den Tender "Donau" ab, der Anfang Juli wieder zuhause angekommen ist. Für Korvettenkapitän Marina Diebelt (34) ist es die erste große Fahrt in ihrer Funktion als Kommandantin der "Werra": "Es ist immer eine große Freude, in einem Verband fahren zu dürfen. Die internationale Zusammenarbeit ist in vielerlei Hinsicht...

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Chinesische Einsatzgruppe in der Ostsee

Am 20. Juli 2024 liefen zwei Einheiten der chinesischen People’s Liberation Army Navy (PLAN), der Zerstörer „Jiaozuo“ (Type 052D, Hull-Nummer 163) und der Kampfgruppenversorger „Honghu“ (Type 093A, Hull-Nummer 906), auf ihrem Weg nach Sankt Petersburg in die Ostsee ein und passierten die Dänischen Meerengen. Zerstörer Der auf der Jiangnan Werft in Changxingdao gebaute und erst 2022 in Dienst gestellte 7.500-Tonnen-Zerstörer "Jiaozuo" ist – zusammen mit dem Schwesterschiff „Lushui“ – dem Flottenhandbuch Janes Fighting Ships zufolge das jüngste Schiff der Luyang-Klasse. Von diesem Typ setzt die PLAN bereits 25 Einheiten in drei Varianten ein, während weitere sieben Schiffe des letzten...

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KRITIS – Argusauge von north.io für den Schutz

Bei der Überwachung kritischer maritimer Infrastruktur fällt der zentralen Datenmanagementplattform eine herausragende Rolle zu. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat nunmehr der Kieler north.io GmbH den Auftrag zur Weiterentwicklung ihrer Automatisierten Erkennung von Geisterschiffen und Unterwasser-Überwachung - Argus (Automated Recognition of Ghost ships and Underwater Surveillance) erteilt. Dafür wurden 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. north.io führt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem GEOMAR-Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Subsea Europe Services GmbH durch. Bei den Bemühungen um den Schutz kritischer Unterwasserinfrastruktur (KRITIS) mangelt es an der Erfassung von Schiffsbewegungen in der Nähe kritischer Infrastrukturen. Dabei rücken...

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