Kategorie: Technologie

mtu beliefert polnische Marine

Bei Rolls-Royce Division Power Systems in Friedrichshafen entstehen derzeit die Antriebsmotoren und die Generatorensets für die Energieversorgung der drei neuen Miecznik Mehrzweck-Fregatten für die polnische Marine. Pro Schiff werden jeweils vier 20-Zylinder-Motoren der mtu-Baureihe 8000 mit je 8.200 kW sowie vier 12-Zylinder-Bordnetzgeneratoren der mtu-Baureihe 4000 mit je 1650 kW mechanischer Leistung verbaut. Der CODAD-Antrieb (combined Diesel and Diesel), besteht aus jeweils zwei Motoren pro Welle/Propeller und kann flexibel in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden – vom Einzelbetrieb eines Motors für die langsame Patrouillenfahrt bis zum Hochgeschwindigkeitseinsatz mit über 20 Knoten (37 km/h) mit allen vier Motoren. Bei einer Marschgeschwindigkeit von...

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Neues Wasserreservoir für den Panamakanal geplant

Die Panamakanal-Behörde (ACP) plant den Bau eines neuen zusätzlichen Wasserreservoirs, um die maximale Durchfahrt von 36 Schiffen pro Tag auch bei Dürreperioden gewährleisten zu können. Das Projekt des Indio-River-Reservoirs würde Teil der bestehenden künstlichen Seen werden und den Gatun-See speisen sowie für ein wenig mehr Sicherheit und ein höheres Maß an Zuverlässigkeit für die Strecke und die Trinkwasserwasserversorgung der Bevölkerung sorgen. Ein 2006 verabschiedetes Gesetz verbot bisher den Bau zusätzlicher Wasserreservoirs außerhalb des eigenen Wassereinzugsgebiets. Nun hat der Oberste Gerichtshofs von Panama den Bau des neuen Reservoirs ermöglicht, um die Wasserverfügbarkeit zu erhöhen. Damit das Projekt im Einzugsgebiet des...

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Onshore oder Offshore - Holz kann überall eingesetzt werden

Windturbinenblätter aus Holz bieten eine nachhaltige Option, davon ist das hessische Start-up (2021) Voodin Blade Technology überzeugt und hat die weltweit erste Prototyp-Installation seiner über 19 Meter langen Windturbinenblätter aus 100% biologisch abbaubarem Holz an einer bestehenden Windkraftanlage in Breuna, nordwestlich von Kassel, installiert. Nach zweijährigen gründlichen Labortests ist das Voodin-Team zuversichtlich, dass das Material auch den härtesten Onshore-Bedingungen standhält. Man sehe auch keinen Grund, warum ihre Rotorblätter nicht auch im Offshore-Bereich eingesetzt werden könnten. Das Unternehmen sagte, dass die Verwendung von laminiertem Furnierschichtholz nachhaltiger und haltbarer sei als die üblicherweise verwendeten glasfaserverstärkten Kunststoffe (GFK), die nach Jahren spröde...

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Hamburg - Hapag-Lloyd CEO denkt laut über Atomantrieb nach

Die weltweit fünftgrößte Reederei hat sich verpflichtet, die absoluten Treibhausgasemissionen bis 2030 um rund ein Drittel und bis 2045 auf einen Netto-Null-Flottenbetrieb zu reduzieren. Dies soll durch die Modernisierung der Flotte, neue Antriebstechnologien sowie Erforschung und Beschaffung von CO2-neutral hergestellten alternativen Kraftstoffen (E-Fuels), wie „grünem“ Methanol, erreicht werden. Bereits seit Jahren baut Hapag-Lloyd seine Flotte um und aus. Insgesamt wurden 12 neue Großcontainerschiffe beauftragt (siehe marineforum.online vom 23.06.2021), die mit modernen und effizienten Hochdruck-Dual-Fuel-Motoren betrieben werden können und bereits zulaufen. Nachgedacht wird derzeit in einer Studie auch über „segelnde Containerschiffe“ mit Methanol-Motor (siehe marineforum.online vom 18.12.2023). Um Treibstoffkosten und...

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Rügen: Grünes Licht für Gas-Pipeline – Gericht weist Klagen ab

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat mehrere Klagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des Naturschutzbundes (NABU) gegen die Betriebsgenehmigung der Gaspipeline zwischen dem Hafen Mukran und Lubmin abgewiesen. Damit kann die rund 50 Kilometer lange Gaspipeline des Betreibers Gascade, die das LNG-Terminal in Sassnitz-Mukran an das Gasfernleitungsnetz in Lubmin östlich von Greifswald anbindet, voraussichtlich wie geplant Mitte Mai in Betrieb gehen. Konkret wollten die Umweltverbände erreichen, dass der Planfeststellungsbeschluss des Bergamtes Stralsund aus dem vergangenen Jahr aufgehoben wird. Dazu hatten sie vor allem zwei Kritikpunkte gegen die Pipeline vorgebracht: Zum einen seien naturschutzrechtliche Belange in dem sensiblen Ökosystem Greifswalder Bodden nicht...

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