Chuck Ridgway, US-Amerikaner, bricht Lanze für Deutsche Marine – unsere Fähigkeiten aus internationaler Perspektive.
Es ist wahrlich nicht alles zum Besten bestellt in der Deutschen Marine – und darüber kann man trefflich lamentieren! Es ist jedoch ein anderes, die Leistungen der Soldatinnen und Soldaten der Marine und die Spitzenstellung deutscher Waffen- und Schiffbautechnik anerkennend zu bewerten und respektvoll zu würdigen. Auch in aller Öffentlichkeit.
Gut sein – auch ohne Flugzeugträger
Man muss nämlich nicht alles vom schwarzen Ende her bewerten, wo das Licht schwach und die Aussichten trübe sein mögen. Man darf die Anstrengungen und Möglichkeiten der Deutschen Marine auch gerne mal bei Licht und aus internationaler Perspektive betrachten. Wichtig dabei, beide Enden des Leistungsspektrums im Auge zu behalten. Denn glaubwürdiger als eigene Fähigkeiten hervorzuheben ist ein fundierter Kommentar aus der Ecke der „Big Boys“ über einen Mitstreiter, der die Taschen bei weitem nicht so voll hat, wie „Uncle Sam“. Und dessen Bevölkerung mit maritimem Verständnis und Willen zu eigener Stärke nicht annähernd so gesegnet ist, wie die der Vereinigten Staaten.
Kenner der Materie
Chuck Ridgway hat diesen Kommentar geschrieben. Er war Marineoffizier in der US-Navy (surface warfare), anschließend zehn Jahre im NATO Joint Analysis and Lessons Learned Centre in Lissabon und danach Berater von NGOs und sicherheitspolitisch engagierten Agenturen. Da darf man seine Ansichten schon ernst nehmen. Einen guten Einblick in das Denken und Handeln der Deutschen Marine hat er durch einen dreijährigen Austausch als Besatzungsangehöriger der Fregatte F 214 „Lübeck" in den Jahren 2000 bis 2003 gewonnen.
Hier geht es zum Artikel, den das Center for Maritime Strategy (Arlington/Virginia, USA) veröffentlicht hat:
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ajs
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