Die kanadische Verteidigungsinitiative „Our North – Strong and Free” beinhaltet das Canadian Patrol Submarine Project (CPSP), auf dessen Basis ab Mitte der 30er Jahre bis zu zwölf U-Boote für die Royal Canadian Navy als Ersatz der Victoria-Klasse gebaut werden sollen. Vor einem Jahr startete das kanadische Beschaffungsamt eine Informationsanfrage, um mögliche Angebote und Kooperationen auszuloten. Wie Ottawa Ende August mitteilte, habe man den deutschen Schiffbauer TKMS und das koreanische Unternehmen Hanwha Ocean Co als mögliche Partner aus den 25 Antworten herausgefiltert. TKMS bietet die U-Boote des Typs 212CD an, die von Deutschland gemeinsam mit Norwegen beschafft werden. Eine entsprechende „trilaterale strategische maritime Partnerschaft“ mit Fokus auf die Sicherung der Sea Lines of Communication (SLOC) im Nord-Atlantik und der Arktis findet diesseits des Atlantiks politische Zustimmung – dabei umfasst dieser traditionelle Begriff mehr denn je die Kabel, die unter Wasser die Verbindungen der Nationen sicherstellen. Worauf warten?



