Vizeadmiral Rob Kramer (l.) und Vizeadmiral Arie Jan de Waard

Vizeadmiral Rob Kramer (l.) und Vizeadmiral Arie Jan de Waard

Kiellegung für die Den Helder

Die gebeutelte Marine der Niederlande kann auf den Zulauf eines weiteren Schiffes hoffen. In der rumänischen Werft von Damen Shipyards versuchten sich aus Anlass der Kiellegungszeremonie der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Rob Kramer, und der Direktor der Defence Material Organisation (DMO), Vizeadmiral Arie Jan de Waard, gemeinsam an einem Bauteil der zukünftigen Den Helder . Dort befestigten Sie mit Schweißbrennern eine historische Münze aus dem Jahr 1822. In diesem Jahr wurde das Marinearsenal in Den Helder an die niederländische Marine übertragen. Den Mienen der Beteiligten nach zu urteilen, war die Aktion von Erfolg gekrönt.

So soll der neue Versorger (o.) aussehen

So soll der neue Versorger (o.) aussehen

Der erste Stahlschnitt wurde bereits im Dezember 2020 durchgeführt, mittlerweile sind alle grundlegenden Sektionen des Schiffes fertiggestellt. Konstruiert wurde die Den Helder weitgehend in den Niederlanden. Als Grundlage des Erfolgs sah Hein van Ameijden, Divisionschef Damen Naval, die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den mehr als 100 Zulieferern. Über 80 davon befinden sich in den Niederlanden, mehrheitlich in der Region um Rijnmond aan Zee, beheimatet.
Der nächste wichtige Meilenstein wird die Taufe der Den Helder, voraussichtlich im Jahr 2023, sein. Nach den ersten Seeerprobungen soll das neue Schiff auf eigenem Kiel in die Niederlande verholen. Dort wird dann unter anderem das Führungs- und Waffeneinsatzsystem integriert, um eine Indienststellung zwei Jahre später zu ermöglichen.
Die Konstruktion der Den Helder basiert auf dem Joint Support Ship Karel Doorman, die ebenfalls bei Damen gebaut wurde. Das neue, 180 Meter lange Schiff wird aufgrund seiner hohen Automatisierung mit einer Besatzung von lediglich 75 Personen auskommen. Bei Bedarf können weitere 85 Menschen eingeschifft werden. Neben reichlich Bunkerkapazität für Kraftstoffe und Munition können Helikopter und bis zu zwanzig Container an Bord genommen werden.

Text: mb; Fotos: Damen

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