Auch die schwedische Marine reduzierte die Anzahl ihrer Einheiten nach dem Ende des Kalten Kriegs. Doch bereits Putins Krim-Annexion im Jahr 2014 brachte die Verantwortlichen zum Umdenken.
Am 18. Mai reichte die schwedische Regierung offiziell ihr Gesuch zum Beitritt in das NATO-Verteidigungsbündnis ein. Simultan erreichte das NATO-Hauptquartier in Brüssel das Beitrittsgesuch des Nachbarn Finnland. Neben den beiden skandinavischen Ländern wird auch die NATO selbst vom Beitritt – wenn alle Hürden ausgeräumt und alle 30 bisherigen NATO-Mitgliedsstaaten ihre Zustimmung erteilt haben – in großem Maße profitieren.
Beide Staaten bringen moderne und bestens ausgebildete Streitkräfte in das Bündnis, deren jeweilige Schwerpunkte allerdings auf den Landstreitkräften liegen. Die Marinen beider Länder arbeiten seit Jahren eng zusammen und sind größtenteils auf die flachen Gewässer der Ostsee und die Verteidigung der skandinavischen Küsten hin ausgelegt. Nachstehend werfen wir einen Blick auf den Werdegang und die Ausstattung der Svenska Marinen – der königlich schwedischen Marine. Sie dient dem Schutz von rund 1500 Kilometer Küstenlinie zwischen Skagerrak und Bottnischem Meerbusen.
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