Fregatte F 224 Sachsen-Anhalt in der Flensburger Förde. Foto: Bundeswehr/Gergs

Fregatte F 224 Sachsen-Anhalt in der Flensburger Förde. Foto: Bundeswehr/Gergs

Kommandantenwechsel bei der Besatzung F125 "Alpha"

Aus einer Pressemitteilung des PIZ Marine beim Marinekommando Rostock:

Am Dienstag, den 26. September 2023 um 10 Uhr, findet auf der Fregatte "Sachsen-Anhalt" der Kommandowechsel der F125 Besatzung "Alpha" statt. Der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Matthias Schmitt (48), wird das Kommando von Fregattenkapitän Kay Beger (47) an Fregattenkapitän Danilo Petzsch (45) im Marinestützpunkt Heppenser Groden in Wilhelmshaven übergeben.

Fregattenkapitän Beger hatte das Kommando über die Besatzung vor drei Jahren übernommen. Bereits in den Jahren 2015 bis 2018 war er der Erste Offizier an Bord.

Der neue "Alte" wird Fregattenkapitän Petzsch. Er sammelte bereits Erfahrungen auf Fregatten der Klasse F122, der "Rheinland-Pfalz" und der "Wilden 13", der Fregatte Augsburg, sowie im Stab des 4. Fregattengeschwaders. "Ich hoffe, dass ich - wie viele sehr gute Kommandanten vor mir - meine Besatzung erfolgreich durch die Einsatzausbildung und den dann folgenden Einsatz führen kann", so Petzsch. Durch seine letzte Verwendung als Verbindungsoffizier für die Einsatzausbildung der Schiffe in Großbritannien, weiß er, wovon er spricht: "Ich freue mich sehr auf die vor mir liegende und fordernde Aufgabe als ein Kommandant im für mich bisher unbekannten und ungewohnten Mehrbesatzungsmodell."

Seinen Dank für die sehr gute Arbeit spricht er seinem Vorgänger aus und wünscht ihm für seine Zukunft persönlich alles erdenklich Gute.

Hintergrundinformationen

Das 4. Fregattengeschwader führt die vier Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse und ihre acht Besatzungen. Der außergewöhnliche Kriegsschiffstyp ist für langfristige Stabilisierungseinsätze in Krisengebieten konzipiert.

Das bedeutet in der Praxis die großflächige Seeraumüberwachung wie bei der United Nations Interim Force in Lebanon-Mission (UNIFIL) vor der Küste des Libanon oder der NATO-Aktivität in der Ägäis. Bei solchen und ähnlichen Missionen können die Schiffe der Klasse F125 hybride Bedrohungen erkennen und abwehren, Nachschubwege auf See mit NATO- und EU-Bündnispartnern absichern oder große multinationale Marineverbände führen.

Dank Mehrbesatzungskonzept können die Schiffe diese Aufgaben bis zu zwei Jahre in ihrem Einsatzgebiet wahrnehmen, ohne auf ein Anlaufen ihres Heimathafens angewiesen zu sein. In einem sicheren Hafen vor Ort wechseln die Crews sich grundsätzlich alle vier Monate ab.

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