Eigentlich galt dieser Beitrag dem NATO-Manöver Steadfast Defender 2024, das derzeit als "Keyword" in West- und Mitteleuropa auf allen Nachrichtenkanälen erscheint. Eigentlich – denn am 7. März 2024 ist Schweden durch die Aushändigung der Urkunde in Washington/DC durch den US-Außenminister Anthony Blinken als 32. Mitglied in die NATO aufgenommen worden. Das ist strategisch nicht weniger wichtig, wie die praktisch geübte Kohäsion der Truppen und Kräfte in der Allianz. Passend zu beiden Ereignissen gibt es spektakuläres Bildmaterial der Royal Navy aus der Nord-Norwegensee als adäquat nordische Begrüßungskulisse, die wir mit Ihnen einfach teilen müssen. Herzlich willkommen Schweden!
Nordlicht über der "Prince of Wales". Foto: Royal Navy/ Crown Copyright
Zu den sicherheitspolitischen Hintergründen und militärischen Zusammenhängen ist in den Medien alles Wichtige zu lesen, hören und sehen. Das muss hier nicht wiederholt werden.
Allerdings kann etwas Hintergrund zum NATO-Manöver nicht schaden: Dafür, dass es mit 90.000 teilnehmenden Militärs aller 31 NATO-Staaten – plus Schweden als neuem Mitglied – das größte und längste Manöver seit ReForGer 88 (Return of Forces to Germany) gegen Ende des Kalten Krieges ist, hat es auch drei Jahre Planungszeit erfordert. Trotzdem kommt es keinesfalls ungelegen zu einer Zeit, in der es der Ukraine immer schwerer fällt, sich des russischen Drucks zu erwehren.
Abgesehen von den offensichtlichen Land- und Luftkriegsschwerpunkten war der britisch geführte maritime Manöveranteil Joint Warrior 24-1 in der Nord- und Norwegensee die Gelegenheit für die "Prince of Wales" Carrier Strike Group, sich zu präsentieren – einschließlich der Schiffe weiterer vier Nationen. Das Schwesterschiff, die "Queen Elizabeth", hätte eigentlich führen sollen, liegt jetzt jedoch im Heimathafen und leckt ihre technischen Wunden.
Nordlicht über der "Prince of Wales". Foto: Royal Navy/ Crown Copyright
Als Ausgleich gibt es spektakuläre Fotos aus dem Übungsgebiet im Norden Europas.
Nordlichter über dem Träger – schöner kann eine Begrüßung des neuen Mitglieds Schweden eigentlich nicht ausfallen! Und Seefahrt in eisiger Norwegensee auch nicht!
Mehr Abschreckung geht aktuell wohl nicht?