Angesichts der wachsenden chinesischen Bedrohung entwickeln die japanischen Streitkräfte seit einigen Jahren eigene amphibische Fähigkeiten. Eine Marineinfanteriebrigade hat im Frühjahr 2024 nun ihre volle Einsatzbereitschaft erreicht.
Mit Blick auf Japans Rolle im Zweiten Weltkrieg verpflichtet die am 3. Mai 1947 in Kraft getretene Verfassung das Land zur Förderung einer internationalen Friedensordnung und verwirft militärische Gewalt als Mittel zur Lösung zwischenstaatlicher Konflikte. Da die Verfassung der Inselnation strenggenommen sogar die Unterhaltung eigener Streitkräfte untersagt, firmieren diese Streitkräfte im Land als „Selbstverteidigungskräfte“ und betonen ihren rein defensiven Charakter.
Offiziell verzichten Japans Streitkräfte bis heute auf Angriffswaffen, besitzen aber längst ein ansehnliches Arsenal an Waffensystemen, dem ein gewisses Offensivpotenzial nicht abgesprochen werden kann. So verfügt die japanische Marine
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