Seefernaufklärer P-3C Orion. Foto: Bundeswehr/Marine

Seefernaufklärer P-3C Orion. Foto: Bundeswehr/Marine

Nordholzer Marineflieger trainieren U-Boot-Jagd im Verband

Landes- und Bündnisverteidigung stehen wieder im Fokus. Im Rahmen des mehrwöchigen Manövers „Vision 22“ haben gerade mehrere Marineschiffe gemeinsam mit den Nordholzer Marinefliegern in der Nordsee über fünf Tage lang die U-Boot-Jagd im Verband trainiert.

SeaKing Mk41 beim Ausstoß von Wärme-Täuschkörpern. Foto: Bundeswehr/VolkerMuth

SeaKing Mk41 beim Ausstoß von Wärme-Täuschkörpern. Foto: Bundeswehr/VolkerMuth

Der Fokus der letzten Trainingstage im Seegebiet Skagerrak lag auf der Erprobung und Weiterentwicklung moderner Verfahren der U-Jagd im Zusammenwirken der verschiedenen Einheiten in See und aus der Luft. Damit konnten die Besatzungen ihre Verbandsausbildung voranbringen und sich in Bedrohungsszenarien der Landes- und Bündnisverteidigung üben.

Dabei ist es nach bestätigten Informationen wohl auch zu einem Zwischenfall an Bord einer der zum Nordholzer Marineflieger-Geschwader 3 gehörenden Seefernaufklärer vom Typ „P-3C Orion“ gekommen: Schwere Turbulenzen haben das Flugzeug so heftig aus der Flugbahn bewegt, dass einige Soldaten an Bord verletzt wurden. Das Flugzeug habe seinen Flugplan aus Sicherheitsgründen abgebrochen und sei zum Stützpunkt zurückgekehrt, wo die Verletzten versorgt und das Flugzeug einer Untersuchung auf eventuelle Schäden unterzogen werden konnten.

Schwere See auf 1000 Fuß Höhe - auch zur See Fliegen kann gefährlich sein! Wir wünschen den betroffenen Besatzungsangehörigen dieser Mission gute Besserung.

Quelle: NordseeZeitung, MFG 3

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