USS Arleigh Burke beim Einlaufen in Rota

Zerstörer USS Arleigh Burke beim Einlaufen in Rota

Rotation in Rota

Nach einer zweiwöchigen Seefahrt ist die USS Arleigh Burke am 11. April in ihrem neuen Heimathafen Rota angekommen. Ende März hatte sie ihre bisherige Heimat Norfolk für die nächsten Jahre zum letzten Mal verlassen. Auf dem Weg nach Europa nahm der Zerstörer noch an einigen U-Jagd-Manövern mit dem Schwesterschiff USS Roosevelt dem Angriffs-U-Boot USS Vermont und einer P-8A teil.
Die Arleigh Burke ist nun ein wichtiger Bestandteil des US European Phased Adaptive Approach (EPAA) und dient so dem Schutz Europas vor ballistischen Raketen aller Reichweiten. Zudem soll sie in den Gewässern rund um Europa und Afrika den freien Seeverkehr garantieren. Für seine neue Aufgabe wurde das Typschiff der seit 1988 gebauten Schiffsklasse ausgestattet mit der aktuellsten Version des integrierten Feuerleitsystems Aegis, der Baseline 9. Dessen wichtigste Komponente bildet das phasengesteuerte Radarsystem AN/SPY-1, das eine durchgängige Überwachung des Luftraums ermöglicht. Die Schiffe der Arleigh-Burke-Klasse sind rund 155 Meter lang. Der Flight I, zu dem das Typschiff zählt, verdrängt knapp 8200 Tonnen.
Mit der Verlegung löst die Arleigh Burke ihre Schwester Donald Cook ab, die bereits seit 2014 im spanischen Rota stationiert war. Sie wird wieder zurück nach Norfolk verlegt. Zusammen mit den Soldaten der Besatzungen ziehen auch mehrere Hundert Familienangehörige nach Europa beziehungsweise zurück in die Vereinigten Staaten.

Text: mb; Foto: US Navy

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