Schlagwort: Rimpac 2024

Italien: Die Marina Militare war ebenfalls im Indo-Pazifik

Nicht nur die deutsche Marine zeigt sich mit ihren Einheiten im pazifischen Raum: Der 15 Jahre alte Flugzeugträger Cavour (235 Meter, 27.000 Tonnen) der Marina Militare lief nach fünfmonatigem Aufenthalt in südostasiatischen Seegebieten wieder im Heimathafen Tarent ein. Ende Oktober kehrten auch die ihn begleitende Kampfgruppe aus der Mehrzweck-Fregatte ALPINO der Bergamini-Klasse (144 Meter, 6.700 Tonnen) und der Patrouillen-Fregatte Raimondo Montecuccioli der modernen Thaon di Revel-Klasse (143 Meter, 5.700 Tonnen) nach Italien zurück. Letztere startete ihre Reise bereits Anfang Mai, um durch den Panama fahrend an dem multinationalen Großmanöver RIMPAC vor Hawaii teilnehmen zu können. Auf der anderen Seite...

Weiterlesen

Einmal im Leben

Interview von Alexander Gottschalk   Nach siebeneinhalb Monaten Seefahrt und der Umrundung der Welt ist das Indo-Pacific Deployment 2024 der Deutschen Marine vorüber. Zeit für ein Gespräch mit den beiden Kommandeuren der Task Group 500.01, den Flottillenadmiralen Axel Schulz und Helge Risch. Herr Flottillenadmiral Schulz, mit welchen Erwartungen sind Sie als Commander Task Group am 7. Mai aufgebrochen? Für mich persönlich stellt das diesjährige Indo-Pacific-Deployment (IPD 24) eine Once-in-a-lifetime-Erfahrung dar. So geht es sicher auch den meisten dabei gewesenen Soldatinnen und Soldaten. Eine Weltumrundung ist immer etwas ganz Besonderes. Hinzu kommt, dass die beiden Einheiten als erste Nicht-Schulschiffe seit...

Weiterlesen

Die größte Marineübung der Welt

Ende Juni fand das alle zwei Jahre abgehaltene multinationale Manöver Rimpac auf und in den Gewässern um Hawaii statt. Mit dabei waren erstmals Schiffe der Deutschen Marine. An der von der US Navy geführten Übung Rimpac 2024 nahmen insgesamt 29 Nationen mit rund 25 000 Personen teil. Den Oberbefehl als Combined Task Force Commander hatte Vizeadmiral John Wade, der kommandierende Offizier der 3. US-Flotte. Neben den amerikanischen Streitkräften nahmen die Marinen verschiedener Pazifik-Anrainerstaaten teil, von Australien über Ecuador und Indonesien bis zu Japan und Peru. Hinzu kam eine Reihe „ortsfremder“ Nationen: Belgien, Brasilien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien,...

Weiterlesen

Australien – HMAS Sydney verschießt SM-6-Raketen

Der Zerstörer "Sydney", die 2020 in Dienst gestellte dritte und letzte Einheit der aus der spanischen F100 Alvaro de Bazán Fregatte weiterentwickelten australischen Hobart-Klasse (147 Meter, 6.300 Tonnen), ist "one of a kind". Neben zwei 4-fach Seeziel-Flugkörper-Startern Harpoon verfügt die "Sydney" als Flugabwehr-Zerstörer im 48-Zellen-Vertikalstartsilo über ein Mix aus Standard Missile 2 und ESSM-Seasparrow-FK – wie ihre Schwesterschiffe auch. Aber als einzige bisher ist sie vor Kurzem zusätzlich im Silo eingerüstet worden mit SM-6-Raketen (u.a. verbesserte Reichweite) und an Oberdeck mit zwei 4-fach Kanistern Kongsberg Naval Strike Missile (NSM). Während RIMPAC 2024 hat sie nun erstmals eine NSM abgefeuert...

Weiterlesen

Baden-Württemberg und Frankfurt am Main in RIMPAC

Worum geht's? Dieser Tage begann im Seegebiet um Hawaii das weltweit größte maritime Manöver Rim of the Pacific (RIMPAC) 2024. Deutschland ist daran mit einem Luftwaffenkontingent, einem Einsatzverband der Marine und mit Personal im internationalen Stab beteiligt. Die deutsche Mitwirkung ist nicht nur Ausdruck deutscher Außen- und Sicherheitspolitik, und sie ist auch mehr als die Pflege und Vertiefung von Partnerschaften mit anderen Streitkräften und Regionalorganisationen: Mit ihr betreibt Deutschland strategische Kommunikation, äußert sein Interesse, einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der regelbasierten internationalen Ordnung leisten zu wollen, und macht seine Relevanz geltend. RIMPAC findet als multinationales Manöver alle zwei Jahre statt...

Weiterlesen
  • 1
  • 2
de_DEGerman