Hamburg ist der größte deutsche Seehafen. Bild: Hafen Hamburg Marketing (HHM)

Hamburg ist der größte deutsche Seehafen. Bild: Hafen Hamburg Marketing (HHM)

Übung RED STORM BRAVO

Mit der regionalen Verteidigungsübung RED STORM BRAVO trainiert die Bundeswehr in Hamburg mit etwa 500 Soldatinnen und Soldaten vom 25.-27. September 2025 zusammen mit Blaulichtorganisationen, Hamburger Behörden und Unternehmen in einem fiktiven Szenario.

RED STORM BRAVO startet: Bundeswehr und zivile Akteure üben ab Donnerstag gemeinsam

Am kommenden Donnerstag, den 25. September 2025 beginnt die regionalen Verteidigungsübung RED STORM BRAVO. Wie bereits mehrfach angekündigt trainiert die Bundeswehr in Hamburg mit etwa 500 Soldatinnen und Soldaten vom 25.-27. September 2025 zusammen mit Blaulichtorganisationen, Hamburger Behörden und Unternehmen in einem fiktiven Szenario.

Das von der Bundeswehr geführte Manöver RED STORM BRAVO findet in verschiedenen Stadtteilen Hamburgs und im Hafen statt. Im Rahmen der Übungslage wird in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Kolonne militärischer Radfahrzeuge durch Teile des Hamburger Stadtgebietes fahren. Im gesamten Zeitraum der Übung werden auch Hubschrauber der Bundeswehr zum Einsatz kommen.

Umfassende Information der Bevölkerung

Schon im Vorfeld wurde die Übung RED STORM BRAVO durch zahlreiche Kommunikationsmaßnahmen begleitet, um die Hamburger Bevölkerung rechtzeitig und umfassend zu informieren. Hierzu gibt es u.a. Informationsangebote im Internet (Red Storm Bravo: Bundeswehr-Übung 2025 in Hamburg) und den sozialen Medien (www.facebook.com/Bundeswehr.Hamburg/).

Um die Notrufnummern 110 und 112 freizuhalten, werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich bei Fragen zur Übung an die zentrale Behördennummer 115 zu wenden. Das Bürgertelefon der Bundeswehr ist für Anliegen rund um RED STORM BRAVO unter [email protected] und 030 1824-24242 erreichbar.

Szenario

Die Übung in Hamburg simuliert die Verlegung von NATO-Truppen an die Ostgrenze Deutschlands im Falle eines eskalierenden Konflikts an den Grenzen der baltischen Staaten. Dabei steht die zivil-militärische Zusammenarbeit im Fokus, um Deutschland als zentrale Drehscheibe für Verteidigungsmaßnahmen im Bündnisfall zu stärken. Die Übung RED STORM BRAVO startet in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne in Hamburg-Iserbrook und umfasst die Verlegung von NATO-Truppenkontingenten vom Hafen Richtung Osten, inklusive nächtlicher Straßenbewegungen und der Bewältigung von Störfällen wie zahlreichen Verwundeten. Neben rund 500 Soldatinnen und Soldaten beteiligen sich auch zivile Blaulichtorganisationen, Behörden und Unternehmen aus Hafen- und Logistikbranche, um die gesamtstaatliche Verteidigungsaufgabe zu üben und die Koordination zwischen militärischen und zivilen Akteuren zu verbessern. Eine Operationszentrale in der Kasernenanlage koordiniert die Übung, während umfangreiche Informationsmaßnahmen die Hamburger Bevölkerung auf mögliche Beeinträchtigungen vorbereiten. Die Landeskommandos der Bundeswehr fungieren dabei als zentrale Ansprechpartner für zivile Behörden auf Landesebene.

Sehen Sie dazu auch die Stellungnahme des Kommandeurs des Landeskommandos Hamburg, Kapitän zur See Kurt Leonards,

im NDR: Landeskommandeur Leonards zu Wehrpflicht und "Red Storm Bravo"

Hintergrund

Die Landeskommandos der Bundeswehr sind die erste Ansprechstelle für die Landesregierung, für Landkreise, kreisfreie Städte und zivile Behörden in allen Angelegenheiten der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Sie verantworten den territorialen Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung. Deutschlandweit gibt es in jedem Bundesland ein Landeskommando der Bundeswehr

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