Korvette „Oldenburg“ verlässt Rostocker Heimathafen, Foto: Bundeswehr

Korvette „Oldenburg“ verlässt Rostocker Heimathafen, Foto: Bundeswehr

Von der Hanse Sail in zwei Mittelmeereinsätze - Korvette „Oldenburg“ verlässt Rostocker Heimathafen

10. Aug 2023 | Headlines, News, Schifffahrt | 0 Kommentare

Am Sonntag, den 13. August 2023 um 13 Uhr, wird die Korvette „Oldenburg“ im Rahmen der Hanse Sail ihren Heimathafen Warnemünde verlassen, um sowohl am mandatierten Auslandseinsatz UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) vor der libanesischen Küste als auch an der NATO-Unterstützungsmission Ägäis teilzunehmen. Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Markus Schwefer (38) wird sich die Besatzung zunächst auf den Transit nach Limassol (Zypern) begeben. Von hier aus wird die Korvette der Klasse K130 bis voraussichtlich Ende Oktober vor der libanesischen Küste bei der Seeraumüberwachung und der Ausbildung der libanesischen Marine im Rahmen des Einsatzes UNIFIL unterstützen.

Anschließend wird die Korvette in der Ägäis den Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ ablösen, um ein Lagebild über Flüchtlingsbewegungen und Schleuseraktivitäten sicherzustellen. Die „Oldenburg“ wird dann Teil des NATO-Verbandes SNMG 2 (Standing NATO Maritime Group 2) und dient als deren Flaggschiff. Das Auslaufen findet während der Feierlichkeiten zur Hanse Sail unter den Augen der Öffentlichkeit statt. „Der Rückhalt der Bevölkerung ist unseren Soldatinnen und Soldaten wichtig. Deshalb werden wir Schiff und Besatzung während der Hanse Sail bei geöffneten Kasernentoren gebührend feierlich und nach bester Marinetradition in die doppelte Einsatzverpflichtung verabschieden“, so der Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders,
Fregattenkapitän Kenneth Harms (43). Das Auslaufzeremoniell wird musikalisch durch das Musikkorps Hannover begleitet. Verabschieden wird die Besatzung auch der Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Frank Lenski (61).

Ende Januar 2024 wird die Korvette „Oldenburg“ durch die Korvette „Ludwigshafen am Rhein“ im Einsatzgebiet abgelöst und nach Warnemünde zurückkehren.

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