Die Deutsche Marine setzt weiter
auf Schiffe in Korvettengröße, Foto: Deutsche Marine/Norman Wald

Die Deutsche Marine setzt weiter auf Schiffe in Korvettengröße, Foto: Deutsche Marine/Norman Wald

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Neue Waffen, autonome Systeme und globale Verfügbarkeit – auf Marinen, die im internationalen Konzert erfolgreich mitspielen wollen, kommen große Herausforderungen zu. Im zweiten Teil der „Zeitenwende auf See“ werden die wichtigsten Handlungsfelder aufgezeigt.

Bei der Betrachtung verschiedener Schiffstypen stehen Flugzeug- und Hubschrauberträger, große amphibische Landungsschiffe, Drohnenträger und U-Boote im Mittelpunkt. Deren Größe nimmt merklich zu. Kreuzer mit einem massivem Arsenal an Lenkwaffen kommen wieder. Serienmäßig beschafft werden Zerstörer, Fregatten und Korvetten, ebenfalls mit mehr Tonnage und verstärkter Bewaffnung zunimmt.
Fregatten sind das Standardüberwasserkampfschiff für ausgedehnte Einsätze mit komplexen Aufgaben und Waffen. Die Flottenlisten weisen derzeit 575 Stück aus. Bis zum Ende des Jahrzehnts sind rund 200 und bis zum Jahr 2040 sogar 370 neue Fregatten zu erwarten. Ihre Herstellungskosten liegen in der Größenordnung ab 500 Millionen Euro. Die Hälfte der Neubauten entfällt auf den asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere auf China mit 50 Schiffen. Gleichzeitig läuft in USA die Diskussion, ob nicht kampfkräftige Zerstörer wichtiger als leichter bewaffnete Fregatten sind. Auf einem Zerstörer lässt sich der Mix von Artillerie, Luft- und Raketenabwehr, Cruise Missiles und U-Jagd-Bewaffnung besser unterbringen.

11. Apr 2023

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