Erhalten der Einsatzverfügbarkeit der F123 bis mindestens 2035. Foto: Bundeswehr/Björn Wilke

Erhalten der Einsatzverfügbarkeit der F123 bis mindestens 2035. Foto: Bundeswehr/Björn Wilke

Berlin: Fähigkeitserhalt der Brandenburg-Klasse bewilligt

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 15. Mai 2024 insgesamt 1,9 Milliarden Euro für vier Vorhaben freigegeben, die das gesamte Einsatzspektrum der Bundeswehr betreffen. Ein Vorhaben wird die Einsatzverfügbarkeit der Brandenburg-Klasse erhalten.

Die vier Fregatten der Klasse 123 dienen seit ihrer Indienststellung zwischen 1994 und 1996 vor allem zur U-Boot-Jagd. Dazu können sie sowohl ihr Bugsonar als auch je zwei Bordhubschrauber des Typs „Sea Lynx“ einsetzen, die den U-Jagd-Bereich der Schiffe mit ihrem Tauchsonar und ihren Torpedos erweitern.

: Bordhubschrauber „Sea-Lynx“ MK88a im Formationsflug. Foto: Bundeswehr/Kim Treffan

Bordhubschrauber „Sea-Lynx“ MK88a im Formationsflug. Foto: Bundeswehr/Kim Treffan

Von 2026 bis 2029 können die rund 30 Jahre alten Fregatten nun umfassend modernisiert werden. Nach Angabe der Bundeswehr sind die Radargeräte und das Führungs- und Waffeneinsatzsystem zu ersetzen. Darüber hinaus werden die Kommunikations- und Sensorsysteme sowie die Fähigkeit zur U-Boot-Jagd angepasst bzw. erweitert und die Lenkflugkörper erneuert. Dafür stehen rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung.

Fregatte „Brandenburg“ verschießt Nahbereichsabwehr-Flugkörper „RAM“. Foto: Bundeswehr/Ann-Kathrin Fischer

Fregatte „Brandenburg“ verschießt Nahbereichsabwehr-Flugkörper „RAM“. Foto: Bundeswehr/Ann-Kathrin Fischer

Nach Abschluss der Modernisierung sollen die Schiffe der Brandenburg-Klasse bis mindestens 2035 weiter genutzt werden können, um die benötigten Fähigkeiten zur Landes- und Bündnisverteidigung für Deutschland und die NATO zur Verfügung zu stellen.

kdk

Quelle: suv.report

1 Kommentar

  1. 2029 fertig und 2035 außer Dienst.
    Klingt wie nen 30 Jahre alten Golf für 10.000€ reparieren, um ihn noch 1 Jahr zu fahren, bevor er verschrottet wird.
    Zudem jetzt wegen neuer Massnahmen 2 Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan hinterher. Kein Ruhmesblatt mal wieder für die
    deutschen Streitkräfte.

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