Kategorie: Headlines

Seefahrt mit Frittenfett

Im März letzten Jahres startete UECC den Versuch mit MS Autosky, einem 20 Jahre alten  Autotransporter, der mit einer Kapazität von rund 2000 Fahrzeugen auf europäischen Strecken fährt. Das Schiff verbrauchte im Laufe des einjährigen Pilotprojekts rund 6.000 Tonnen Biokraftstoff und reduzierte damit die CO2-Emissionen erheblich. Zusätzlich sollen 9.000 Kilogramm Schwefeloxid weniger und kaum Feinstaub angefallen sein. Insgesamt wurde das CO2 pro Tonne Kilometer um 60 % reduziert, weit über die von der IMO angestrebte Reduktion von 40 % im Jahr 2030 hinaus.

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Rotation in Rota

Nach einer zweiwöchigen Seefahrt ist die USS Arleigh Burke am 11. April in ihrem neuen Heimathafen Rota angekommen. Ende März hatte sie ihre bisherige Heimat Norfolk für die nächsten Jahre zum letzten Mal verlassen. Auf dem Weg nach Europa nahm der Zerstörer noch an einigen U-Jagd-Manövern mit dem Schwesterschiff USS Roosevelt dem Angriffs-U-Boot USS Vermont und einer P-8A teil. Die Arleigh Burke ist nun ein wichtiger Bestandteil des US European Phased Adaptive Approach (EPAA) und dient so dem Schutz Europas vor ballistischen Raketen aller Reichweiten. Zudem soll sie in den Gewässern rund um Europa und Afrika den freien Seeverkehr...

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Drogenfund auf dem Meer

Wieder kann Frankreich einen Erfolg in der Bekämpfung des Drogenschmuggels auf See vermelden. Die Fregatte Guépratte stoppte und durchsuchte im Golf von Oman eine verdächtige Dau. Schnell fand das Boardingteam verdächtige Pakete, deren Inhalt sich als Drogen herausstellte. Insgesamt 650 Kilo Methamphetamin und 75 Kilo Heroin konnten die Soldaten beschlagnahmen und an Bord der Fregatte bringen. Eigentlich ist die Guépratte Teil der Operation Agénor. Für die Durchsuchung zeigte man sich jedoch flexibel und transferierte das Schiff unter das Kommando der Combined Task Force 150. Deren Auftrag ist das Beobachten, Boarden, Inspizieren und Stoppen von verdächtigen Schiffen im weltweiten Kampf...

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Verzögerung bei der Admiral Nachimow

Vor wenigen Tagen wurde wieder einmal eine Verzögerung bei der Instandsetzung und Modernisierung des schweren Atom-Raketenkreuzers Admiral Nachimow (Projekt 11442M) gemeldet. Als Grund wurden Verzögerungen bei Lieferanten genannt. Damit wird der Kreuzer voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2023 wieder in den Dienst der Nordflotte treten können. Bereits seit 1999 ist das Schiff nicht mehr eingesetzt worden. Im Jahr 2013 begann man mit Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten beim "Nördlichen Maschinenbauunternehmen", allgemein bekannt unter der Bezeichnung Sewmasch, in Sewerodwinsk. Angesichts der Ineffektivitäten der russsichen Schiffbauindustrie und der Zulieferindustrie ist diese Verzögerung kaum verwunderlich. Bei der Admiral Nachimow handelt es sich um einen...

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Norwegens erste Poseidon nimmt Form an

Der erste Rumpf einer für Norwegen bestimmten P-8A ist heute bei Boeing in Renton, Washington, angekommen. Mit der Lieferung von Spirit AeroSystems in Wichita, Kansas, wurde ein wichtiger Meilenstein in der Produktion der fünf für die Royal Norwegian Air Force bestellen Poseidons erreicht. Die P-8A ist ein für die Zwecke der U-Jagd konzipiertes Flugzeug. Sie beruht auf der bewährten Boeing 737 NG. Nach dem Bau des Rumpfs bei Spirit erhält dieser zunächst in der zivilen Fertigung von Boeing zusätzliche Verkabelung und Systeme, die für den Betrieb der militärischen Komponenten erforderlich sind. Dann wird das Flugzeug zu Boeing Defence, Space...

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