Kategorie: Marinen aus aller Welt

Royal Australian Navy: Deconstruction "down under"

Nach nur 15 Jahren im aktiven Dienst hatte die Royal Australian Navy Ende 2021 ihr größtes Schiff, den 47.000 Tonnen verdrängenden Tanker "Sirius", wieder außer Dienst gestellt. Das Schiff war als Ersatz für einen veralteten Einhüllentanker auf dem zivilen Markt gekauft und nachträglich durch ein "angeflanschtes" Hubschrauberlandedeck und beidseitiges RAS-Geschirr navalisiert worden. Als 2021 die beiden in Spanien bei Navantia neu gebauten Einsatzversorger "Stalwart" und "Supply" (Cantabria-Klasse, 174 Meter, 20.000 Tonnen) zuliefen, war es für die nicht übermäßig große Marine zu aufwändig, mehrere unterschiedliche und wenig flexible Unterstützungseinheiten zu unterhalten. Da sich auch ein Weiterverkauf wohl nicht rechnete, hat...

Weiterlesen

Mercy Ships und MSC bauen Hospitalschiff für Afrika

Aus einer Pressemitteilung von Mercy Ships Deutschland e.V.: 22. April 2024, Genf (CH) / Lindale TX (USA) – Eine wegweisende Vereinbarung zwischen der MSC Group, der MSC Foundation und der Hilfsorganisation Mercy Ships International sieht die Planung zum Bau eines neuen Hospitalschiffs vor, das jährlich Tausenden von Menschen in Afrika kostenlose Operationen und Schulungen von lokalen Fachkräften ermöglichen wird. Das neue Hospitalschiff wird den Bedürfnissen und Erfahrungen von Mercy Ships entsprechend gebaut. Es verstärkt nach Inbetriebnahme die Reichweite und damit die Anzahl der lebensverändernden chirurgischen Operationen, der Anästhesieversorgung und der Bildungs- und Schulungsprogramme von Mercy Ships für die nächsten...

Weiterlesen

Charles French: Verspätete Ehrung eines Helden

Der amerikanische Matrose Charles French rettete 1942 fünfzehn Kameraden das Leben. Erst 80 Jahre später erhält seine Heldentat die gebührende Anerkennung. Nahe der Salomoneninsel Guadalcanal versenken japanische Kriegsschiffe in den frühen Morgenstunden des 5. September 1942 den amerikanischen Truppentransporter USS Gregory. Ein Rettungsfloß mit 16 Überlebenden driftet ohne Antrieb und Ruder auf eine japanisch besetze Insel zu. Ensign Robert Adrian warnt seine Männer vor der drohenden Gefangennahme. Matrose Charles J. French, der als einziger Floßinsasse nicht verwundet ist, zieht spontan seine Uniform aus und bindet sich ein Seil um die Taille. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer?...

Weiterlesen

Wa(h)re Nachrichten

Immerhin schauen noch 40 Prozent der deutschen Fernsehnutzer TV-Nachrichten, und rund 80 Prozent informieren sich in gedruckten und digitalen Zeitungen. Print ist nicht tot, das zeigen die prall gefüllten Wände im Zeitschriftenhandel. Aber die unerbittliche Tendenz zeigt seit 1994 einen Schwund von 40 Prozent. Da rund 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland ein Smartphone besitzt und das Internet nutzt, Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier geht es zum marineforum digital+ Abo: Zugang zu allen Beiträgen aus dem marineforum Magazin...

Weiterlesen

Rettung ist noch möglich

Mit dem Meeresschutzabkommen wollen die Vereinten Nationen den maritimen Lebensraum vor Verschmutzung und Raubbau bewahren. Bis 2025 müssen mindestens 60 Staaten den Vertrag ratifiziert haben. Seit der jährlichen Vollversammlung der Staats- und Regierungschefs Ende September liegt das Meeresschutzabkommen bei den Vereinten Nationen in New York zur Unterzeichnung aus. Zwei deutsche Regierungsmitglieder lobten nach der Unterzeichnung euphorisch diese Vereinbarung. Sie sei ein Hoffnungsschimmer für die Meere, die Menschen, aber auch für die Vereinten Nationen, meinte Außenministerin Annalena Baerbock während der UN-Generalversammlung. Die ebenfalls anwesende Umweltministerin Steffi Lemke sprach sogar von einem historischen und überwältigenden Erfolg für den internationalen Meeresschutz. Danach...

Weiterlesen
de_DEGerman