Rettung ist noch möglich

Mit dem Meeresschutzabkommen wollen die Vereinten Nationen den maritimen Lebensraum vor Verschmutzung und Raubbau bewahren. Bis 2025 müssen mindestens 60 Staaten den Vertrag ratifiziert haben.

Seit der jährlichen Vollversammlung der Staats- und Regierungschefs Ende September liegt das Meeresschutzabkommen bei den Vereinten Nationen in New York zur Unterzeichnung aus. Zwei deutsche Regierungsmitglieder lobten nach der Unterzeichnung euphorisch diese Vereinbarung. Sie sei ein Hoffnungsschimmer für die Meere, die Menschen, aber auch für die Vereinten Nationen, meinte Außenministerin Annalena Baerbock während der UN-Generalversammlung. Die ebenfalls anwesende Umweltministerin Steffi Lemke sprach sogar von einem historischen und überwältigenden Erfolg für den internationalen Meeresschutz.

Charta der VereintenNationen – Ziele und Grundsätze, Grafik: Creative Commons

Charta der Vereinten Nationen – Ziele und Grundsätze, Grafik: Creative Commons

Danach wurde es schnell wieder sehr ruhig. Zeit, sich mit dem umfangreichen Regelwerk einmal näher zu beschäftigen. Bereits der sperrige Titel macht klar, worum es geht: Übereinkommen im Rahmen des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen über die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt der Meere in Gebieten außerhalb nationaler Gerichtsbarkeit.

5. Feb 2024

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