Kategorie: Marinen aus aller Welt

Royal Navy: Kollision im Hafen von Bahrain

LONDON - Zwei Minenjagdboote der britischen Royal Navy sind nach Angaben des dortigen Verteidigungsministeriums beim Manövrieren im Hafen von Bahrain kollidiert. Es passiert in jeder Marine dieser Welt - und mancher Tag auf der Brücke eines Kriegsschiffes ist ein "bad day in the office", den man wirklich nicht gebraucht hätte. So ist es jetzt auch der Royal Navy ergangen, und da in allen Medien darüber berichtet wird, können wir uns nicht entziehen. Alte Kommandanten und gefahrene Kapitäne sollten das unten stehende Video mit Vorsicht ansehen - es weckt Erinnerungen an die Risiken und Nebenwirkungen der eigenen Seefahrtstage! Auch im...

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Rotes Meer: Huthi-Angriff auf US-Zerstörer

Gegen 14.45 Uhr (MEZ) am 14. Januar 2024 kam es im Seegebiet vor Hodeidah zu einem Angriff auf ein Schiff der  US-Navy. Der nach Meldungen des US Central Command auf die „USS Laboon“ (DDG 58, 1. Los, in Dienst seit 1995) abgefeuerte Seeziel-Flugkörper konnte von einem nicht näher bezeichneten US-Kampfflugzeug abgefangen und neutralisiert werden. Schäden an Mensch und Material seien nicht belegt. Der Flugkörper wurde aus einem von den Huthi kontrollierten Gebiet im südwestlichen Jemen abgeschossen. Die "USS Laboon" gehört zu den amerikanischen Kräften der Operation "Prosperity Guardian". Der Angriff auf „USS Laboon“ erfolgte zwei Tage nach den Angriffen...

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Update: Bosporus bleibt für kriegführende Parteien gesperrt

An der zwischen den Schwarzmeer-Marinen Türkei, Rumänien und Bulgarien vereinbarten Minenräumung wird sich die Ukraine nicht beteiligen können. Zum Artikel Wie erwartet, erklärte die Türkei gegenüber den NATO-Verbündeten, dass sie den beiden von Großbritannien an die Ukraine abgegebenen Minenjagd-Einheiten (M108 HMS "Grimsby" und M112 HMS "Shoreham") nicht erlauben werde, ihre Gewässer durch die Meerengen Bosporus und Dardanellen zu durchqueren. Die Türkei beruft sich auf das Abkommen von Montreux, dass die Durchfahrt auch in Kriegszeiten regelt. Das Abkommen nimmt zwar Schiffe aus, die zu ihren Heimathäfen zurückkehren, aber weder Russland noch die Ukraine haben seit Beginn des Krieges die Absicht...

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Militärische Koalition gegen die Houthi im Jemen wächst

Weitere Nationen haben sich der Koalition mit den Vereinigten Staaten angeschlossen, um eine letzte Warnung an die militante Houthi-Fraktion im Jemen zu senden, die seit November 2023 mehrere Dutzend Mal die Schifffahrt im Roten Meer angegriffen hat. Zu den Mitunterzeichnern gehörten neben den USA inzwischen Australien, Dänemark, Deutschland, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Norwegen, Neuseeland, Singapur und das Vereinigte Königreich. Als einzige Nation in der Region hat sich auch Bahrain, einer der engsten Verbündeten Amerikas im Nahen Osten, der Erklärung angeschlossen. In Bahrain ist die 5. US-Flotte stationiert. Die Koalition warnte, dass die Angriffe "illegal, inakzeptabel und zutiefst destabilisierend"...

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NATO: Verstärkung der alliierten Seemacht in Europa

Spaniens Regierung gibt grünes Licht für die Stationierung von zwei weiteren Schiffen der U.S. Navy, wodurch die Zahl der in Rota stationierten US-Zerstörer auf sechs steigen wird. Die USA hatten 2014 begonnen, insgesamt vier Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse (DDG 51-119, max. 9700 Tonnen Verdrängung) dauerhaft in Europa zu stationieren. Auftrag dieser Destroyer Squadron ist die Umsetzung des strategischen Raketenabwehrschilds der NATO gegen Angriffe mit ballistischen Flugkörpern (National Missile Defense) im Mittelmeerraum. Derzeit sind ständig in Rota (bei Cádiz) stationiert: USS Roosevelt (DDG-80 seit 2020), USS Arleigh Burke (DDG-51 seit 2021), USS Paul Ignatius (DDG-117 seit 2022) und USS Bulkeley (DDG-84...

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