Kategorie: News

Update: Bosporus bleibt für kriegführende Parteien gesperrt

An der zwischen den Schwarzmeer-Marinen Türkei, Rumänien und Bulgarien vereinbarten Minenräumung wird sich die Ukraine nicht beteiligen können. Zum Artikel Wie erwartet, erklärte die Türkei gegenüber den NATO-Verbündeten, dass sie den beiden von Großbritannien an die Ukraine abgegebenen Minenjagd-Einheiten (M108 HMS "Grimsby" und M112 HMS "Shoreham") nicht erlauben werde, ihre Gewässer durch die Meerengen Bosporus und Dardanellen zu durchqueren. Die Türkei beruft sich auf das Abkommen von Montreux, dass die Durchfahrt auch in Kriegszeiten regelt. Das Abkommen nimmt zwar Schiffe aus, die zu ihren Heimathäfen zurückkehren, aber weder Russland noch die Ukraine haben seit Beginn des Krieges die Absicht...

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Militärische Koalition gegen die Houthi im Jemen wächst

Weitere Nationen haben sich der Koalition mit den Vereinigten Staaten angeschlossen, um eine letzte Warnung an die militante Houthi-Fraktion im Jemen zu senden, die seit November 2023 mehrere Dutzend Mal die Schifffahrt im Roten Meer angegriffen hat. Zu den Mitunterzeichnern gehörten neben den USA inzwischen Australien, Dänemark, Deutschland, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Norwegen, Neuseeland, Singapur und das Vereinigte Königreich. Als einzige Nation in der Region hat sich auch Bahrain, einer der engsten Verbündeten Amerikas im Nahen Osten, der Erklärung angeschlossen. In Bahrain ist die 5. US-Flotte stationiert. Die Koalition warnte, dass die Angriffe "illegal, inakzeptabel und zutiefst destabilisierend"...

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Leiter des Marinemuseums Wilhelmshaven verstorben

Erschüttert haben wir vom Tode des Leiters des Deutschen Marinemuseums, Dr. Stephan Huck, erfahren. In den 20 Jahren seines außerordentlich erfolgreichen Wirkens war der Historiker für das Marineforum ein Wegbegleiter. Zuletzt band er uns in die 2018 angestoßene grundlegende Neukonzeption des Deutschen Marinemuseums ein. Die Redaktion Marineforum berief er dazu in den Beirat. Mit Dr. Stephan Huck haben wir einen hochgeschätzten Freund, Kameraden und Partner verloren. Unser allerherzlichstes Beileid und tiefstes Mitgefühl gilt der Familie Im Namen der Redaktion Holger...

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Russlands arktischer Rohölweg

Russland hat auch im vergangenen Jahr wieder Rohöl über das Nordpolarmeer verschifft. So auch mit dem Rohöltanker „Primorsky Prospect“ (ca. 113.900 Tonnen, 250 Meter Länge), der zur staatlichen russischen Tankergesellschaft Sovcomflot (SCF) gehört. Es ist eine der wenigen verfolgten Ladungen auf dieser Route vom russischen Ust-Luga in der Ostsee, entlang der norwegischen Küste mit dem Ziel Rizhao in China. Die Schifffahrt in Richtung Osten musste jedoch am 30. November 2023 für diesen Winter eingestellt werden. Die Nutzung der so genannten Nördlichen Seeroute (NSR) durch die arktischen Gewässer könnte die Transitzeit im Vergleich zur südlichen Route durch das Mittelmeer und...

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