Kategorie: Sicherheitspolitik

LUH SK: Marine bevorzugt Dienstleistungslösung

Die Bundeswehr plant schon seit einigen Jahren einen Light Utility Helicopter (LUH) für mehrere Teilstreitkräfte zu beschaffen, mit dem insbesondere die Aus- und Weiterbildung von Piloten zwischen der Beendigung ihrer Hubschrauber-Grundausbildung und dem Einsatz auf ihrem Einsatzhelikopter wie dem NH90 oder dem Tiger erfolgen soll. Nach den ursprünglichen Vorstellungen sollten dabei die Teilstreitkräfte im Rahmen dieses Vorhabens „Leichter Mehrzweckhubschrauber Streitkräfte“ oder „LUH SK“ das gleiche Hubschraubermuster beschaffen. Offenbar gibt es jedoch mittlerweile in der Marine erhebliche Zweifel, ob dies ein zielführendes Vorgehen ist. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername...

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Marine kurz erklärt – der Flottenchef auf Youtube zum Ukraine-Krieg

In einem Youtube-Beitrag (19. Folge „Nachgefragt“) gibt der Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte und Stellvertreter des Inspekteurs der Marine, Vizeadmiral Frank Lenski, auf dem Bundeswehr-Kanal ein Interview zum Thema: Die Seestreitkräfte und der Ukraine-Krieg. In seiner sachlichen und unaufgeregten Weise erklärt Admiral Lenski die maritimen Aspekte des Ukraine-Krieges – von den strategischen Bedeutungen der Hafenstädte Mariupol und Odessa, über die Schlangen-Insel im Schwarzen Meer, bis hin zum Schauplatz Ostsee und dem Einsatzbereich Atlantik und darüber hinaus für die Deutsche Marine. Klar, deutlich - und für jeden verständlich!   Video auf Youtube ansehen...

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Schwarzmeer-Flotte: verlorene Einheiten und Positionen

Erneuter Schiffsverlust Anfang Juli hat die russische Marine „D-106“, eines der fünf im Schwarzen Meer stationierten kleinen Landungsboote der Ondatra-Klasse (Projekt 1176, 150 Tonnen) verloren. Das Boot ist vor Mariupol auf eine der von der russischen Marine selbst gelegten Minen aufgelaufen. Schlangen-Insel (Smijinyi) Nur wenige Tage später – am anderen Ende des Schwarzen Meeres – haben die russischen Streitkräfte die vielumkämpfte „Schlangen-Insel“ nach heftigen Gefechten aufgegeben und „als Geste des guten Willens“ den ukrainischen Kräften überlassen, nachdem sie nun „ihre Aufgabe erfüllt“ habe. Das etwas andere Narrativ Von ukrainischer Seite liest sich diese Geschichte etwas anders, wie die Frankfurter...

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Russische Marine stellt weltgrößtes U-Boot in Dienst

Am Freitag, 8. Juli 2022, wurde die „Belgorod“ (Projekt 09852) an die russische Marine übergeben. Die feierliche Unterzeichnung des Abnahmeprotokolls und der Übergabe, bei der nach russischer Verfahrensweise die St. Andreas-Flagge gehisst wird, fand in der Sevmash-Werft (Severodvinsk/Archangelsk) statt. In einer Pressemitteilung der Werft heißt es, dass die Führung des Verteidigungsministeriums, der Marine, der Verwaltungen der Oblaste Archangelsk und Sewerodwinsk sowie Vertreter der Schiffbauindustrie anwesend waren. 1992 als eines der Boote des Typs Oscar II (Projekt 949B) bereits auf Kiel gelegt, dauerte es zwanzig Jahre bis zur Auslieferung. Im Jahr 2000, nach der Katastrophe mit dem Vorgängerboot K-141 „Kursk“...

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Vorboten des russischen Flottengeburtstages

Am Morgen des 7. Juli 2022 passierte die russische Fregatte „Admiral Gorshkov“ (Hull-Nummer 454) den Fehmarnbelt. Das zur Nordflotte der Russischen Föderation gehörende Schiff wird voraussichtlich an der Flottenparade der russischen Marine in Kronstadt/St. Petersburg teilnehmen. Bemerkenswerterweise rotierte das 3D- Überwachungsradar FURKE. Dies erscheint insofern außergewöhnlich, da russische Einheiten in der Vergangenheit bei derartigen Passagen nur ihre Navigationsradaranlagen nutzten. Die "Admiral Gorshkov" trägt das Symbol des russischen Krieges gegen die Ukraine, den Buchstaben Z am Schornstein. Bauprogramm Projekt 22350 Die 135 Meter lange, 5.400 Tonnen verdrängende Einheit ist eine neue russische Klasse von Mehrzweckfregatten, die als Nachfolger der Krivak-Klasse...

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