Kategorie: Technologie

Zukünftige kanadische Fregatten erhalten Sea Ceptor

Die zukünftigen Canadian Surface Combatants (CSC) werden mit dem Luftverteidigungssystem Sea Ceptor von MBDA ausgerüstet. Dessen Flugkörper beruhen auf der Common Anti-Air Modular Missile (CAMM). Sie sind schnell einsatzfähig und mit einer hohen Kadenz nutzbar, sodass mehrere Bedrohungen gleichzeitig bekämpft werden können. Zur Besonderheit des Sea Ceptors gehört der sogenannte Soft Vertical Launch. Dabei startet der Flugkörper seinen Raketenantrieb nicht bereits im VLS, sondern wird zunächst mit Druckluft ausgestoßen. Erst in einer gewissen Höhe zündet dann der Antrieb des FKs und schützt so Schiff und Sensoren vor Beschädigung durch die Hitze des Motors. Gleichzeitig können Bedrohungen im 360-Grad-Radius und...

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Erstes spanisches S-80 getauft

Im Beisein des spanischen Königs Felipe VI. und seiner Gattin wurde am 22. April auf der Werft Navantia in Cartagena das neueste U-Boot des Landes getauft. Kronprinzessin Leonor, älteste Tochter des Königs und Prinzessin von Asturien, durfte die Taufe durchführen und die traditionelle Rotweinflasche an der Bordwand zerschellen lassen. Das Boot mit der Hullnumber S-81 hört fortan auf den Namen Isaac Peral . Es ist das erste U-Boot, das vollständig im Land gebaut wurde. Das Design basiert zwar in Teilen auf der französich-spanischen Scorpene-Klasse, weist jedoch deutliche Unterschiede auf. So ist es mit 80,8 Metern um knapp zwanzig Meter...

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Stapellauf für fünftes Boot der Astute-Klasse

Das neueste U-Boot der Royal Navy wurde am 20. April bei BAE Systems in Barrow-in-Furness erstmals zu Wasser gelassen. Zuvor war die 7400-Tonnen-Einheit, deren Kiellegung im Oktober 2011 gefeiert werden konnte, aus der Montagehalle gezogen worden. Zukünftig wird das nukleargetriebene U-Boot unter dem Namen Anson die Weltmeere befahren. Alle sieben Boote der Astute-Klasse befinden sich im Bau oder wurden bereits an die Royal Navy abgeliefert. Ihr Stückpreis beträgt rund 1,7 Milliarden Pfund. Dafür bieten sie dem Steuerzahler die Gewissheit, je nach Beladung weltweit bis zu 38 Tomahawk Block IV verschießen zu können. Die Länge der Boote beträgt 97 Meter,...

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Leonardo kauft sich bei GEM Elettronica ein

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo hat einen Anteil von 30 Prozent der Firma GEM Elettronica erworben. Das Unternehmen mit 130 Mitarbeitern entwickelt und produziert Elektronik für den zivilen und militärischen Gebrauch. Zu den Anwendungen aus dem Verteidigungsbereich gehören kleinere 2D- und 3D-Radaranlagen, Konsolen, integrierte Brückensysteme, elektrooptische Feuerleitsysteme, Trägheitsnavigationssysteme und elektronische Seekarten. Zuletzt konnte GEM ein Helo-Decking-Radar für die Versorger der italienischen Marine entwickeln und installieren. Nach Angaben von Leonardo ergänzen sich die Produktbereiche der beiden Firmen, da GEM auf Gebieten tätig ist, die vom neuen Anteilseigner kaum bearbeitet werden. Zukünftig sollen Synergien in den Bereichen Entwicklung, Marketing und Vertrieb ausgenutzt...

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