So sollen die neuen Fregatten aussehen

So sollen die neuen Fregatten aussehen

Grünes Licht für zweite Constellation-Fregatte

Fincantieri Marinette Marine hat vom US-Verteidigungsministerium den Auftrag für den Bau einer weiteren Fregatte erhalten. Sie wird das zweite Schiff der zukünftigen Constellation-Klasse, deren Design auf den französisch-italienischen Fremm-Fregatten basiert. Ab Mitte der Zwanzigerjahre sollen sie die ungeliebten und schwach bewaffneten Littoral Combat Ships der US Navy ersetzen. Zu den Vorgaben der Marine gehörten daher geringe Entwicklungs-, Bau- und Betriebskosten sowie eine stärkere Bewaffnung, die aber unter der der Arleigh-Burke-Klasse liegen sollte. Der Auftragswert für das Schiff, das den Namen USS Congress erhalten soll, beinhaltet auch Detailänderungen des bestehenden Designs und beläuft sich auf rund 554 Millionen Dollar.
Bei einer Länge von 151 Metern verdrängen die Schiffe rund 7300 Tonnen und verfügen über eine Besatzung von lediglich etwa 200 Soldaten. Beim Antrieb setzt die Navy auf das CODLAG-System (Combined diesel-electric and gas), das für eine Maximalgeschwindigkeit von mehr als 26 Knoten und eine Reichweite von 6000 Seemeilen reichen soll. Deutlich verstärkt im Vergleich zu den LCS wurde die Bewaffnung. Im Mittelpunkt steht ein 32 Zellen umfassendes Vertical Launching System für SM-2 und ESSM, dazu 16 Container für Schiff-Schiff-Flugkörper. Übernommen von den LCS wurde lediglich die bescheidene 57-Millimeter-Kanone auf der Back. Zur Selbstverteidigung kommt ein RAM-System hinzu, ein MH-60-Helikopter erweitert die Einsatzmöglichkeiten auf See.

Text: mb; Grafik: US Navy

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