Kategorie: Technologie

ASPIDES: Teilnahme belgischer Fregatte verzögert sich

Die Eingliederung der belgischen Fregatte „Louise-Marie“ (F931) in die europäische Marine-Operation EUNAVFOR ASPIDES zum Schutz der Schifffahrt gegen Übergriffe der Huthi-Milizen im Roten Meer muss warten. Nach einer Mitteilung des Brüsseler Verteidigungsministeriums vom 12. April 2024 verbleibt die Fregatte nunmehr zu Ausbildungszwecken im Mittelmeer und verschiebt ihre für diesen Tag vorgesehene Passage des Suez-Kanals bis technische Fehler behoben seien. Die Fregatte der ehemals niederländischen M-Klasse verließ am 10. März Zeebrügge zu einem mehrmonatigen Einsatz im Roten Meer. Während die offizielle Mitteilung nicht auf die Ursachen eingeht, soll der Fehler bei einem Testschuss des Boden-Luft-Flugkörpersystems RIM-7 Sea Sparrow aufgetreten sein,...

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Maritimer Faktencheck zur Bundestagswahl 2021 - Parteiprogramm der Freie Demokraten (FDP)

Am Sonntag, den 26. September 2021, wählt die Republik ihren 20. Bundestag – ein guter Anlass und mittlerweile Tradition für unseren Blog #meerverstehen, sich mit den Wahlprogrammen der Parteien auf ihre maritimen Inhalte hin auseinanderzusetzen! Es ist eine Binse, dass alles mit allem zusammenhängt: Die moderne Weltwirtschaft kommt nicht ohne maritime Transportwege aus, Energiegewinnung und Versorgung sind oftmals abhängig vom freien Zugang zu den Meeren, welcher somit eines der wichtigsten sicherheitspolitischen Themen der internationalen Politik ist. Der aktuelle Kommentar „Zwischen schönen Worten und Staatsräson“ im marineforum online weist auf die Bedeutung und Verknüpfung verschiedener maritimer Themen auch für Deutschland...

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Beschaffung für die Marine - Blick auf die Bundestagswahl 2021

Berlin, die Marine & Beschaffung Das Jahr 2021 verspricht weiterhin Spannung: Im zweiten Jahr einer globalen Pandemie zeichnen sich mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl im September spürbar Veränderung und Wandel am politischen Firmament der Republik ab. Nachvollziehbar, dass Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) bemüht sind, möglichst viele der geplanten militärischen Beschaffungsvorhaben unter Dach und Fach zu kriegen: Insgesamt 31 sogenannte 25 Mio € Vorlagen – wenn ein Rüstungsvorhaben diese Preisschwelle überschreitet, muss es dem parlamentarischen Haushaltsausschuss gesondert vorgelegt werden – sollen in den letzten zwei Sitzungswochen des Parlaments vor der Sommerpause (23. & 25....

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Maritimer Faktencheck – Landtagswahl Baden-Württemberg 2021

In etwa zwei Wochen findet die Wahl zum 17. Landtag von Baden-Württemberg statt. Das aktuell von Winfried Kretschmann (Grüne) regierte Land ist nicht nur von den bedeutenden Flüssen Rhein, Neckar, Donau, Kocher, Jagst und Tauber durchzogen, sondern hat neben dem Bodensee eine Vielzahl an Seen mit ihren Einflüssen auf Natur, Mensch und Wirtschaft zu bieten. Damit nicht genug, die Bedeutung der im Land ansässigen Industrie mit Bedeutung für die maritime Wirtschaft und besonders den Schiffsbau lässt sich konkret in Zahlen ausdrücken (Hervorhebungen Redaktion): Deutschlands maritime Zulieferindustrie (Schiffbau- und Offshore) ist weitgehend mittelständisch geprägt. Die Branche produziert nicht nur in...

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#meerverstehen: Container-Jumbos mit LNG-Antrieb in Hamburg

Die beiden derzeit weltgrößten Containerschiffe mit Flüssiggas- (Liquified Natural Gas, LNG) Antrieb sind auf ihrer Jungfernfahrt zwischen Fernost und Nordeuropa erstmals in Hamburg eingelaufen. Am 8. November 2020 machte die „CMA CGM Jacques Saade" am Eurogate Containerterminal Hamburg fest, gefolgt von der „CMA CGM Champs Elysee", die am 7. Dezember 2020 in die Elbe einlief. Beide Schiffe sind rund 400 Meter lang, 61,5 Meter breit und haben eine Stellplatzkapazität von 23 112 Standardcontainern (Twenty-foot Equivalent Unit, TEU). Der Flüssiggasantrieb ist sowohl technologisch als auch ökologisch ein Fortschritt in der Containerschifffahrt. Neben einer höheren Energieeffizienz mindert der Einsatz von LNG auch den lokalen Ausstoß von Emissionen. Im Vergleich mit herkömmlichen ölbasierten Antriebsstoffen werden 20 Prozent weniger Kohlenstoffdioxide (CO2), 99 Prozent weniger Schwefeldioxide (SOx) und Rußpartikel sowie bis zu 85 Prozent weniger Stickoxide (NOx) ausgestoßen. Auch die Lärmemissionen sind deutlich reduziert. Dennoch gibt es auch Kritik an dieser Technologie: Produktion und Lagerung von LNG ist sehr energieintensiv und auch mit Blick auf Umweltspätfolgen stark umstritten. Text: Eurogate/Steffen...

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