Kategorie: Headlines

Hochseeschlepper "Made in China" für die Deutsche Marine

Das Beschaffungsamt der Bundeswehr hat einen weiteren Hochseeschlepper für die Deutsche Marine gebraucht gekauft. Der Schlepper soll unter dem Namen "Borkum" fahren und wurde aufgrund seines geringen Alters von nur zwei Jahren ausgewählt. Die Kaufsumme liegt nach Angaben aus Koblenz im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Beschaffung wurde innerhalb von fünf Monaten realisiert. Derzeit fährt der Schlepper „Britoil Guardian“ unter der Flagge Singapurs mit der IMO Nummer 9797280. Gebaut wurde das Schiff bei Guangdong Yuexin Ocean Engineering in China unter der Baunummer YX3252S. Die Werft wurde unter diesem Namen erst 2000 gegründet und ist auf den Bau sogenannter AHTS –...

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Indo-Pacific Deployment: Wer will mit an Bord?

Indo-Pacific Deployment: Ausschreibung für Mitfahrten an Bord des Indo-Pacifik Verbandes der Deutschen Marine Seit Mai 2024 sind die Fregatte "Baden-Württemberg" und der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" im Zuge des Indo-Pacific Deployments (IPD) bis Dezember 2024 unterwegs. Das nächste große Vorhaben des IPD-Verbands ist die Teilnahme am Marinemanöver RIMPAC (Rim of the Pacific). Diese maritime Großübung gilt als größte der Welt. Sie wird alle zwei Jahre von der 3. US-Flotte geplant und durchgeführt. An RIMPAC 2024 nehmen knapp 30 Nationen teil. Die diesjährige Übung findet vom 29. Juni bis 2. August 2024 im zentralen Pazifik rund um die Hawaii-Inseln statt....

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Schiffe im Schatten

Wir berichteten über den neuen Marinebetriebsstoffversorger Klasse 707. Nun sind sie auf Kiel gelegt. Die Wege der Tankerbeschaffungen waren aber nicht immer so ideal. Die uralte Schiffbautradition, eine Münze in den Kiel eines Schiffes einzuschlagen, soll es schon vor Tausenden Jahren gegeben haben, denn bei Ausgrabungen wurden Münzen unter alten Schiffsmasten gefunden. Für Schiff und Besatzung soll das allzeit gute Fahrt und Glück bringen. Nicht ganz so lang – aber schon eine ziemliche Weile – wartet die Marine auf den Ersatz für die veralteten Betriebsstoffversorger der Rhön-Klasse. Diese Einhüllentanker tun zwar dank professioneller Besatzungen immer noch ihre Pflicht, aber...

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F 126 – Schiff 5 und 6: eine schwere Geburt

Die gute Nachricht: Die vertraglich verankerte Option auf zwei weitere Schiffe kann nach der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages vom 12. Juni ausgelöst werden. Am 19. Juni 2024 – genau vier Jahre nach der Unterzeichnung des Bauvertrages für das erste Los – wurde in Koblenz beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) der Vertrag über das zweite Los von zwei Schiffen F 126 unterzeichnet.  Der am 19. Juni 2020 gezeichnete Bauvertrag sah die Beschaffung von vier Einheiten vor. Über eine innerhalb von zwei Jahren zu ziehende Option wäre der Bau von zwei weiteren Einheiten möglich....

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Oslo - UECC erreicht eigenes Emissionsreduktionsziel

United European Car Carriers (UECC), ein innovatives norwegisches Seeverkehrsunternehmen, investiert seit Jahren in alternative Kraftstoffe und hat im vergangenen Jahr mit seiner Schiffsflotte die Nutzung von Biokraftstoffen mehr als verdoppelt. Das Ziel der Reederei: Eine mindestens 45-prozentige Emissionsreduzierung bis 2030. Schließlich spare man mit den emissionsarmen Konzepten Hafengebühren und als Auto-Transporteur könne man schlecht E-Autos durch Europa schippern, ohne sich zu fragen, ob der Schiffsantrieb mit kohlenstoffbasierten Kraftstoffen noch zeitgemäß sei, so UECC. Für den Umbau und die Erneuerung der Flotte erhielt das Unternehmen bereits im Jahr 2019 den Bremer "Green Shipping Award". Der innovative Einbau von Batterie-Hybrid-Technologie in...

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