Kategorie: Magazin

Drei Alleskönner

Auf den Booten der Klasse 332CL werden alle Kernfähigkeiten der Minenabwehr vereint. Die Umrüstung gilt als gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Marine und Industrie. Nach Einführung von zehn Minenjagdbooten der Frankenthal-Klasse (332A) und einer Umrüstung der zehn Boote der Hameln-Klasse zu jeweils fünf Booten der Ensdorf- (352) sowie der Kulmbach-Klasse (333), verfügt die Deutsche Marine seit 2001 über drei unterschiedliche Systeme zur Seeminenkriegführung. Mit dem Umbau von zwei Minenjagdbooten der Klasse 332A zu reinen Minentauchereinsatzbooten der Klasse 332B erfolgte die Einführung einer vierten Variante. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch...

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Schnelle Boote, langsame Beschaffung

Noch immer warten die Soldaten von Seebataillon und KSM auf eine Entscheidung der Politik über den Kauf neuer Kampfboote. Dabei ist deren Wert unwidersprochen. Hans-Uwe Mergener Zur mehrdimensionalen Seekriegführung gehören amphibische Operationen. Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist die Verfügbarkeit geeigneter Verbringungsmittel für die Soldaten. Einsatzfahrzeuge für das Seebataillon und das Kommando Spezialkräfte der Marine (KSM) stehen daher schon seit Langem auf dem Wunschzettel des Marinekommandos. Doch wie bei anderen aktuellen Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr auch, passiert hier gegenwärtig wenig. Grund genug, dass sich das marineforum mit dem Stand der Dinge beschäftigt. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier...

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Zwischen Theorie und Einsatz

Lediglich acht Fregatten und fünf Versorger stehen derzeit in der EF 2 für Einsatzverpflichtungen zur Verfügung. Optimierung der Übungszeiträume und ein virtuelles Training helfen bei einer effizienten Ausbildung der Besatzungen. Mit der Neuordnung Europas nach dem Ende des Ost-West-Konflikts erhielt die Deutsche Marine wie auch ihre Partner bereits Anfang der 1990er-Jahre zunehmend Aufgaben zur Aufrechterhaltung und Wiedererlangung von Ordnungsstrukturen an den maritimen Außengrenzen der europäischen und atlantischen Wertegemeinschaft. Der Kampf gegen den internationalen Terrorismus, die Präsenz an der levantinischen Küste und schließlich die Einsätze im Zusammenhang mit den Folgen des arabischen Frühlings führten, bei einer deutlich verkleinerten Flotte, zwangsläufig...

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Das Schicksal des schweren Kreuzers USS Indianapolis

In den letzten Jahren ist eine ganze Serie von Kriegsschiffwracks aus dem Zweiten Weltkrieg im Pazifik gefunden worden, die im Kampf zwischen der US Navy und der kaiserlich-japanischen Marine verloren gingen. Der 2018 verstorbene Paul G. Allen, Milliardär, Mitbegründer von Microsoft und Philanthrop hatte die Suche nach solchen Schiffen finanziell unterstützt. Die von Allen gesponserten Expeditionen erfolgten mehrheitlich vom Forschungsschiff Petrel aus, dabei kamen auch ferngesteuerte Roboter zum Einsatz. Dem Forschungsteam sind einige spektakuläre Erfolge gelungen, darunter das Auffinden des japanischen Schlachtkreuzers Hiei sowie des mächtigen Schlachtschiffes Musashi, dem Schwesterschiff der legendären Yamato, der amerikanischen Flugzeugträger USS Lexington (CV-2)...

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Buchtipp: Konfliktraum Arktis

Joachim Weber (Hrsg.): Konfliktraum Arktis. Die Großmächte und der Hohe Norden, Miles Verlag, 19,80 Euro, ISBN 978-3-96776-023-1 Das vorliegende Buch widmet sich Großmachtkonflikten in der Arktis. Joachim Weber ist beileibe kein Unbekannter in der deutschsprachigen Arktis- und Meerespolitikwissenschaft, hat er doch 2017 bis 2020 am Institut für Sicherheitspolitik Kiel (ISPK) ein englischsprachiges Handbuch zur Geopolitik im hohen Norden editiert. Sein zügig nachgelegtes zweites Werk ist kürzer, griffiger, insgesamt handhabbarer – und sollte nicht zuletzt deswegen eine breite Leserschaft finden. Der Herausgeber, der auch für vier der insgesamt sieben Kapitel als Autor verantwortlich zeichnet, führt zunächst in die Konfliktdynamiken im...

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