Kategorie: Marinen aus aller Welt

USA: Baunummer 4 der „America“-Klasse soll nach irakischer Stadt Falludscha benannt werden

Zur Einordnung vorweg: Die amerikanischen „amphibious assault ships“ zunächst der „Wasp“-Klasse (LHD 1-8, in Dienst 1989 bis 2009), dann nachfolgend der „America“-Klasse (LHA 6-8, in Dienst 2014 bis 2024), sind 260 Meter lange und 40.000+ Tonnen große Flugdeck-Träger zur Unterstützung von Landungsoperationen der US-Marines. Obwohl sie sich in den Silhouetten nahezu gleichen, veränderten sich über die Zeit die Einrichtungen auf und unter Deck mit den sich entwickelnden Luftkampf- und -transportvehikeln: Vom Hubschrauber zum Schwenkrotorflügler und vom Senkrechtstarter MV-22 Osprey zum Short-takeoff-vertical-landing F35-B Joint Strike Fighter (STOVL) inklusive des projektierten Air Combat Element der Marines. Amphibische Flugzeugträger Während von den...

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Doppeltaufe für Singapur in Kiel

Es ist sicherlich nicht die erste Schiffstaufe für den ehemaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs. Heute wohnte Olaf Scholz als Bundeskanzler der Taufe von gleich zwei U-Booten bei. Vor 350 Gästen taufte Ho Ching, die Gattin des singapurischen Premierministers, die U-Boote auf die Namen „Impeccable“ und „Illustrious“. Das Paar sind Baunummer zwei und drei von vier U-Booten des Typs 218SG, die von thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) für das Verteidigungsministerium des Stadtstaates Singapur gebaut werden. tkMS-U-Bootfamilie für Singapur vergrößert Premierminister Lee Hsien Loong, der die Taufgemeinschaft mit einem ‚Moin-Moin‘ begrüßte, knüpfte in seiner Ansprache an den kürzlichen Besuch des Bundeskanzlers in Singapur...

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US-Navy: Kriegsschiffe auf Kollisionskurs

Es ist nur ein kleines Video, aber es lässt sicherlich auch den abgebrühten Seefahrer aufblicken: Zwei Kriegsschiffe mit unmittelbaren Manöverbedarf! In der Bucht von San Diego war es Anfang Dezember zu einer Situation gekommen, in der sich das 16.000 Tonnen Docklandungsschiff LSD 49 „USS Harpers Ferry“ und der Zerstörer DDG 92 „USS Momsen“ auf Kollisionskurs befanden. Ein zügiges Ausweichmanöver des Zerstörers klärte die Situation noch bevor das deutlich trägere Amphibienfahrzeug eine erkennbare Reaktion zeigen konnte. Nun befassen sich in der U.S. Pacific Fleet wieder die vorgesetzten Instanzen mit der navigatorischen Sicherheit an Bord. Zum Miterleben – und Lernen. Video...

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Neuseeland: Im Südpazifik wird es einsam

Neuseelands Marine ist ohnehin recht überschaubar – zwei Fregatten (combat force) und vier OPVs (patrol force, 2 große, 2 kleine), dazu drei moderne Unterstützungsschiffe (Tanker Aotearoa, Mehrzweck-Versorger Canterbury, Vermessung Manawanui), das wär's! Außerdienststellungen wegen Personalmangels Nun ist auch das dritte der OPVs in den Reservestatus übergegangen, da es den Neuseeländern schlichtweg an Personal fehlt. Neben der für den Nachwuchs unattraktiven Besoldung ist der Marine viel Personal abhanden gekommen, weil es nach dem militärischen Corona-Unterstützungseinsatz in den zivilen Bereich abwanderte. Der Marine verbleibt im aktiven Status lediglich ein kleines OPV der Lake-Klasse (HMNZS Rotoiti, 350 Tonnen) und zwei gerade überholte...

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USA: Zwei U-Boot-Kiele in zwei Wochen

Die Einen machen Weihnachtseinkäufe – andere legen die Kiele von zwei Virginia-Klasse Angriffs-U-Booten im Zeitraum von 14 Tagen! Ende November wurde bei der Newport News Shipbuilding (NNS) von Ingalls Industries in Hampton Roads/Virginia die zeremonielle „keel authentication“ für das 27. Angriffs-U-Boot der Virginia-Klasse durchgeführt. SSN 800 soll zukünftig den Namen „USS Arkansas“ tragen. Weiter nordöstlich, 700 Kilometer entfernt, bei der Electric Boat Division (GDEB) der General Dynamics Corporation in Quonset Point/Rhode Island, wurde Anfang Dezember in gleicher Weise mit dem Bau der „USS Arizona“ (SSN 803), des 30. Bootes der Virginia-Klasse begonnen. Teamarbeit Die beiden Spezialwerften kooperieren beim modularen...

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