Kategorie: Marinen aus aller Welt

Eine alte Bekannte kommt zur SNMG 1

Seit dem 25. August verfügt die Standing NATO Maritime Group 1 (SNMG 1) über ein weiteres Schiff. Die portugiesische Fregatte Corte-Real ist bereits zum achten Mal Teil des ständigen Einsatzverbandes. Zusammen mit dem Flaggschiff, der kanadischen Mehrzweckfregatte Halifax sorgt sie für die Sicherheit im Nordatlantik, in der Nordsee, der Norwegensee und der Ostsee. Fregattenkapitän Luis Falcato befehligt 180 Soldatinnen und Soldaten, darunter auch eine Hubschrauberbesatzung und ein Tauchteam. Gebaut wurde die Fregatte der Vasco-da-Gama-Klasse bei den Howaldtswerken-Deutsche Werft in Kiel. Seit 1992 fährt das 2920 Tonnen verdrängende und 116 Meter lange Schiff für die portugiesische Marine zur See. Ihre...

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Erste Grüße aus dem Land der aufgehenden Sonne

Weiter geht es für die Bayern auf ihrer Reise nach Ostasien. Nach einem Passex mit der indischen Fregatte Trikand hatten die Soldaten an Bord nun erstmals Gelegenheit, ihre Kenntnisse der japanischen Sprache und Umgangsformen aufzufrischen. Praktische Anwendungsmöglichkeiten finden sich in einigen Wochen beim Besuch im Land der aufgehenden Sonne. Mit der JS Yugiri, einem Zerstörer der 3500 Tonnen verdrängenden Asagiri-Klasse, stand im Golf von Aden ein Partner für diverse kleine Manöver zur Verfügung. Einen kulinarischen Gruß aus der Heimat brachte einer der deutschen Sea Lynx auf das japanische Schiff: Neben Memorabilien gab es einen Twelvepack Erdinger. Als nicht ganz...

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Indienststellung, die Zweite

Eigentlich ist die USS Vermont ja schon in Dienst gestellt, aber irgend etwas hat dann doch noch gefehlt. Vor mehr als einem Jahr, im April 2020, konnte die US Navy das U-Boot der Virginia-Klasse offiziell in die Flottenliste aufnehmen. Ihr Können durfte sie auch bereits unter Beweis stellen, denn vor der Küste Brasiliens stand sie dem südamerikanischen Partner als Zielschiff bei U-Jagd-Übungen zur Verfügung. Da Corona damals aber jeglicher Feierlichkeit einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, setzte die amerikanische Marine nun kurzerhand einen zweiten Indienststellungstermin auf den Terminkalender. Zwar gab es immer noch Beschränkungen aufgrund der Pandemie, aber...

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Warme Worte statt kühle Drohungen

Vor einigen Wochen war man sich noch spinnefeind, nun geht es wieder herzlicher zu. Als der britische Zerstörer HMS Defender Ende Juni die küstennahen Gewässer vor der Krim im Schwarzen Meer durquerte, forderten russische Soldaten das Schiff mit einigem Nachdruck und wenig freundlichen Worten zum Verlassen des von Putin beanspruchten Seegebiets auf. In der Barentssee hingegen zeigte sich nun die russische Marine von ihrer kameradschaftlichen Seite. Dort ging das britische Vermessungs- und Aufklärungsschiff HMS Echo seinen Arbeiten nach, als der Raketenkreuzer Marschall Ustinow (zufällig?) vorbeischaute. Statt Ermahnungen oder Drohungen gab es diesmal jedoch eine Gratulation zum Jubiläum. Anlass war...

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Ausfahrt zum 113. Geburtstag

Gestern (27. August) verließ der dritte Zerstörer der Zumwalt-Klasse erstmals die Bauwerft Bath Iron Works im US-Bundesstaat Maine für Probefahrten. Am gleichen Tag des Jahres 1908 wurde der Namensgeber, Lyndon B. Johnson, in Texas geboren. Zufall oder Plan? Wir wissen es nicht, freuen uns aber, dass das wohl letzte Schiff der Klasse nun nicht nur schwimmt, sondern auch fährt. Johnson war zwischen 1963 und 1969 der 36. Präsident der USA und ist der einzige Politiker, der einem Schiff der Klasse seinen Namen gab. Ursprünglich plante die US Navy den Bau von bis zu 32 Zerstörern des Typs. Ausufernde Kosten...

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