Kategorie: News

Methanol-Motoren auf dem Vormarsch

Maritimes Cluster Norddeutschland präsentiert eine umfassende Marktübersicht Methanol ist aufgrund der hohen Potenziale im Bereich Dekarbonisierung der Schifffahrt und Schutz der Umwelt auf einem guten Weg, sich als eine der wichtigsten Brennstoff-Optionen neben LNG und Ammoniak sowie biobasierten Kraftstoffen wie FAME zu etablieren. Entscheidungen von großen Marktakteuren wie Maersk und X-Press Feeders, Methanol in neuen Schiffen einzusetzen, unterstützen diese Entwicklung. Vor einigen Jahren waren Motoren, die Methanol verarbeiten konnten, kaum vorhanden. Doch jetzt öffnen sich etablierte Motorenhersteller zunehmend für diesen Brennstoff und erschließen aktiv diesen Markt. Zudem gibt es vermehrt Motoren, die im Retrofit oder vor Ablieferung an den...

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Aspides: was hat es bisher gebracht?

68 Schiffe wurden geschützt – bei elf Angriffen wurden zehn Drohnen und vier Flugkörper zerstört Mit der Operation Aspides will die EU Handelsschiffe vor Übergriffen der jemenitischen Huthi Milizionäre schützen. Nach Angaben des Hohen Vertreters Josep Borrell wurden seit dem 23. Februar 68 Schiffe geschützt, elf Angriffe im Roten Meer abgewehrt. In der eigens einberufenen Pressekonferenz am 8. April gab er sich zufrieden mit dem Ergebnis, dass sich die EU als maritimer Sicherheitsgarant erweist. Denn gerade vor dem Hintergrund, dass zurzeit vier Schiffe der EU in der „rein defensiven Operation“, wie Borrell mehrfach betonte, den Seeverkehr sichern (Auftragsbestandteil 1...

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Dänemark - Reederverband befürchtet Aus für dänische Seeleute

Danske Rederier (Danish Shipping), eine der ältesten und einflussreichsten dänischen Schifffahrtsverbände, hat sich gegen einen Vorschlag ausgesprochen, der die Abschaffung von Steuervergünstigungen für dänische Seeleute vorsieht.  Konkret geht es um eine Regelung, so der dänische Reederverband, die mit breiter staatlicher Unterstützung im Jahr 1988 eingeführt wurde, um die Zukunft der dänischen Seefahrtstradition zu sichern. Zu den Bestimmungen gehört, dass dänische und ausländische Seeleute auf dänischen Schiffen keine Steuern auf ihre Heuer zahlen müssen. Ein Expertenausschuss im Auftrag der Regierung hatte Vorschläge und Alternativen zum Abbau von Subventionen erarbeitet. Einer dieser Vorschläge, der der Regierung mehr als 276 Millionen Euro...

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Der Marineschiffbau in Schleswig-Holstein in der Zeitenwende

Wehrtechnik-Gipfel mit Ministerpräsident Günther Die wehrtechnische Industrie ist in Schleswig-Holstein mit ihren rund 30 leistungsfähigen Unternehmen mit rund 8.500 Wehrtechnik-Beschäftigten ein wichtiger Bestandteil der deutschen Rüstungsbasis. Die Geschäftsaktivitäten sind mit dem Marineschiffbau, der Landsystem- und Luftfahrtindustrie sowie den Kommunikations-, Waffen- und Munitionssystemen, der Sensorik-, Optik- und Optronikindustrie weit gefächert. Der Marineschiffbau hat eine besondere sicherheits- und industriepolitische Bedeutung für das nördlichste Bundesland. Er bildet mit 16 Unternehmen und 5.300 direkt in der Wehrtechnik-Beschäftigten die größte Branche. Mit dem Über- und Unterwasserschiffbau verfügt er über wehrtechnische Schlüsseltechnologien und Kernfähigkeiten, auf die aus sicherheits-, industrie- und bündnispolitischen sowie technologischen und rüstungswirtschaftlichen...

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BUND fordert mehr Schutz für Weltnaturerbe Wattenmeer

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert beim Ausbau der Windenergie auf See und bei geplanten Erdgasförderungen das Wattenmeer besser zu schützen, insbesondere um den Titel „UNESCO-Weltnaturerbe“ zu erhalten. Dem Schutz des Wattenmeers müsse konsequent Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen eingeräumt werden, denn der Status des Gebietes sei durch Nutzungsinteressen stark bedroht. Im letzten Zustandsbericht von September 2023 hatte die Welterbe-Kommission der UNESCO erklärt, dass die Rohstoffgewinnung mit dem Weltnaturerbe-Status des Wattenmeers unvereinbar sei. Die UNESCO hatte Deutschland und die Niederlande daher aufgefordert, von der Öl- und Gasförderung im Wattenmeer und seiner direkten Umgebung abzusehen. Der BUND fordert...

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