Kategorie: Schifffahrt

Russland scheitert bei der Wiederwahl in den IMO-Rat

Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) mit Sitz in London ist für die Regulierung der Sicherheit der internationalen Schifffahrt und für die Verhinderung von Umweltverschmutzung zuständig und umfasst 176 Mitgliedsstaaten. Russland ist seit 1958 Mitglied und wurde bisher stets in den IMO-Rat wiedergewählt. Im vergangenen Jahr erhielt Russland erstmals nicht genügend Stimmen für eine Wiederwahl in den Verwaltungsrat der UN-Schifffahrtsorganisation, nachdem die Ukraine, die sich nicht zur Wahl stellte, darauf gedrängt hatte, Russland auszuschließen. In einer Fernsehansprache vor der IMO-Versammlung sagte der ukrainische Präsident, dass Russland weder in der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation noch in ihren Leitungsgremien etwas zu suchen habe, denn niemand...

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Update: Bosporus bleibt für kriegführende Parteien gesperrt

An der zwischen den Schwarzmeer-Marinen Türkei, Rumänien und Bulgarien vereinbarten Minenräumung wird sich die Ukraine nicht beteiligen können. Zum Artikel Wie erwartet, erklärte die Türkei gegenüber den NATO-Verbündeten, dass sie den beiden von Großbritannien an die Ukraine abgegebenen Minenjagd-Einheiten (M108 HMS "Grimsby" und M112 HMS "Shoreham") nicht erlauben werde, ihre Gewässer durch die Meerengen Bosporus und Dardanellen zu durchqueren. Die Türkei beruft sich auf das Abkommen von Montreux, dass die Durchfahrt auch in Kriegszeiten regelt. Das Abkommen nimmt zwar Schiffe aus, die zu ihren Heimathäfen zurückkehren, aber weder Russland noch die Ukraine haben seit Beginn des Krieges die Absicht...

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Militärische Koalition gegen die Houthi im Jemen wächst

Weitere Nationen haben sich der Koalition mit den Vereinigten Staaten angeschlossen, um eine letzte Warnung an die militante Houthi-Fraktion im Jemen zu senden, die seit November 2023 mehrere Dutzend Mal die Schifffahrt im Roten Meer angegriffen hat. Zu den Mitunterzeichnern gehörten neben den USA inzwischen Australien, Dänemark, Deutschland, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Norwegen, Neuseeland, Singapur und das Vereinigte Königreich. Als einzige Nation in der Region hat sich auch Bahrain, einer der engsten Verbündeten Amerikas im Nahen Osten, der Erklärung angeschlossen. In Bahrain ist die 5. US-Flotte stationiert. Die Koalition warnte, dass die Angriffe "illegal, inakzeptabel und zutiefst destabilisierend"...

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Russlands arktischer Rohölweg

Russland hat auch im vergangenen Jahr wieder Rohöl über das Nordpolarmeer verschifft. So auch mit dem Rohöltanker „Primorsky Prospect“ (ca. 113.900 Tonnen, 250 Meter Länge), der zur staatlichen russischen Tankergesellschaft Sovcomflot (SCF) gehört. Es ist eine der wenigen verfolgten Ladungen auf dieser Route vom russischen Ust-Luga in der Ostsee, entlang der norwegischen Küste mit dem Ziel Rizhao in China. Die Schifffahrt in Richtung Osten musste jedoch am 30. November 2023 für diesen Winter eingestellt werden. Die Nutzung der so genannten Nördlichen Seeroute (NSR) durch die arktischen Gewässer könnte die Transitzeit im Vergleich zur südlichen Route durch das Mittelmeer und...

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Türkei: Schwarzmeer-Marinen vereinbaren Minenräumung

Die Türkei, Rumänien und Bulgarien planen eine erste größere gemeinsame Operation zur Räumung von Minen, nachdem bisher jeder Staat für sich detektierte Minen geräumt hatte. Die Verteidigungsminister der drei Länder planen für den 11. Januar eine Unterzeichnungszeremonie in Istanbul. Obwohl die drei Länder NATO-Verbündete sind, handelt es sich nicht um eine NATO-Operation. Die Türkei lehnt die Anwesenheit von Marineeinheiten anderer NATO-Länder im Schwarzen Meer mit dem Argument ab, dass sie die Spannungen in der Region weiter anheizen könnten. Aber natürlich würde die Türkei ihre Verbündeten um Hilfe bitten, wenn sie gebraucht werde, so der türkische Verteidigungsminister. Die Minen wurden...

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