Kategorie: Schiffbau

Deutsche Offshore-Windindustrie setzt Zeichen

Die EMS Maritime Offshore GmbH (EMO) aus Emden taufte im Juni 2023 ihr neustes Schiff, die WINDEA ONE, als erstes Parallel-Hybrid-Crew-Transfer-Schiff (CTV). Es wird zukünftig ab Norden-Norddeich Personal und Material zu den Windparks Borkum Riffgrund sowie Gode Wind (vor Norderney) transportieren. Die Offshore-Windkraftanlagen werden durch die dänische Firma Ørsted betrieben, die das Schiff langfristig von EMO gechartert hat. Internationale Kooperation Das Schiff wurde von der Penguin-Werft-Gruppe im indonesischen Batam unter der Bezeichnung WindFlex-32 gebaut und basiert auf einem Design des australischen Ingenieurbüros Incat-Crowther. Es ist bereits das fünfte Schiff, welches die AG EMS-Gruppe, zu der auch EMO gehört, beauftragt...

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Bremerhaven: Bau von Konverter-Plattformen?

Offshore-Windparks benötigen für den Energietransport aus den Generatoren der Windräder (Wechselstrom) über Kabel unter dem Meer und anschließend an Land die Umspannung an der Erzeugerstelle in Gleichstrom - denn der ist auf der Langstrecke deutlich verlustärmer. Diese Umspannung erfolgt in sehr voluminösen Konvertern, die in der Nähe der Windparks über den Wellen stehend auf hohen Stelzen tief im Grund verankert sind. Diese Plattformen im beachtlichen Ausmaß von 70 x 30 x 30 Metern Länge/Breite/Höhe befinden sich etwa 20 Meter über der Wasseroberfläche und reichen mit ihrer Verankerung bis zu 60 Metern in den Grund. Konverter in Deutschland Derzeit werden...

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SeeElefant - maritimes Kunststoff-Recycling made in Germany

"One Earth - One Ocean", OEOO - eine deutsche Non-Profit-Umweltorganisation - hat in 2022 ihre Idee zum Konzept weiterentwickelt, bei dem ein gebrauchtes Frachtschiff umgebaut und zu einem mobilen Recycling- und Energieerzeugerschiff in entlegenen Metropol- oder Vermüllungsregionen seine Arbeit aufnehmen soll. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier geht es zum marineforum digital+ Abo: Zugang zu allen Beiträgen aus dem marineforum Magazin Einfache Zahlung per PayPal, Lastschriftverfahren oder Kreditkarte Das Abonnement ist jederzeit kostenfrei kündbar Für MOV-Mitglieder kostenfrei Zu den...

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Flottendienstboote Klasse 424

Zu den zehn Rüstungsvorhaben, die vom Haushalts- und Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages am 6. Juli gebilligt wurden, gehören drei Flottendienstboote einschließlich einer dazu zählenden Ausbildungs- und Referenzanlage. Am 10. Juli 2023 kam es dann zur Unterzeichnung des Änderungsvertrages zwischen der Präsidentin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Annette Lehnigk-Emden, und Tim Wagner, CEO der NVL Group, die als Auftragnehmer fungiert. Planungsgeschichte Bereits im Juni 2021 wurde der Vertrag über die Beschaffung von drei Flottendienstbooten der Klasse 424 mit einer Ausbildungs- und Referenzanlage Aufklärung zwischen dem BAAINBw und der NVL B.V. & Co. KG, damals noch...

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Scrubber sind keine Umweltengel

Forscher der Chalmers University of Technology in Schweden haben herausgefunden, dass auf Schiffen das Waschwasser von „Abgasreinigungsanlagen“ (Scrubber) hauptursächlich für Umweltverschmutzungen in Hafengebieten ist. Die aus dem Abgas heraus gewaschenen umweltgefährdenden Metalle und weitere Giftstoffe gelangen so zwar nicht mehr in die Luft-Atmosphäre, dafür aber in das Wasser, auch in Hafengewässer. Emissionen Jedes Schiff ist für verschiedene Arten von Schadstoff-Einträgen verantwortlich. Dazu gehören beispielsweise Grauwasser aus Duschen, Schwarzwasser aus Toiletten, Antifouling-Anstriche und Abgase von Schiffsantrieben. Normen Um die Vorgaben in den europäischen Schwefelemissionskontrollgebieten (SECA) und die von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) im Jahr 2020 eingeführten Anforderungen zu erfüllen, sind...

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