Kategorie: Schiffbau

Eine halbe Milliarde Euro für "Polarstern II"

Die "Polarstern I" soll 2027 abgelöst werden. Der Bundestag macht den besonders von der deutschen Schiffbauindustrie ersehnten Weg frei für den Bau des Forschungsschiffes "Polarstern II". Der Haushaltsausschuss genehmigte Zusatzmittel, damit das für die Klimaschutzforschung wichtige Großprojekt ausgeschrieben werden kann. Der Neubau soll 2027 die alternde "Polarstern" ersetzen. Das Schiff trieb 2019/20 ein Jahr lang im Eis um den Nordpol, während Wissenschaftler aus vielen Ländern die Auswirkungen des Klimawandels erforschten. Auf den lukrativen Auftrag für die "Polarstern II" warten deutsche Werften seit Jahren. Allerdings muss die Bestellung europaweit ausgeschrieben werden. Die Planungen für den Neubau laufen seit 2012, doch...

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VSM-Jahresbericht 2021/2022

Der aktuelle Jahresbericht des VSM steht Ihnen unter dem nachfolgenden Link zur Ansicht und zum Download zur Verfügung. Er enthält wie vom VSM  gewohnt einen Überblick zu aktuellen Zahlen und Themen aus Schiffbau und Meerestechnik. Den hervorragenden Service geben wir gern weiter. www.vsm.de/de/veranstaltung/vsm-jahresbericht-2022-auch-als-printausgabe...

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Einsatzgruppenversorger der Marine: iMERZ in Sichtweite

Was im September 2019 optimistisch begann, was die Terminkalkulation betrifft, scheint nun langsam ein Ende zu finden. Mit zwei Jahren Verspätung wurde am 23. Mai das neue integrierte Marine-Einsatz-Rettungszentrum (iMERZ) auf seine Plattform, Einsatzgruppenversorger (EGV) "Frankfurt am Main", verbracht. Der Bau des als festen Deckshauses konzipierten Rettungszentrums hatte im September 2019 begonnen. Die damaligen Planungen gingen von einer Integration auf der „Frankfurt am Main“ im Frühjahr 2020 aus. Im Grunde handelt es sich bei dem iMERZ um ein komplettes Krankenhaus, bestehend aus einer Krankenstation, zwei OP-Sälen, einem Röntgenraum, einer Zahntechnik-Abteilung und diversen Laboren. Entsprechend ist es als festes Deckshaus...

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Rotterdamer Hafen plant autonome schwimmende Feuerlöschgeräte

Der Hafen von Rotterdam hat eine Marktbefragung zum Einsatz von autonomen/ferngesteuerten schwimmenden Feuerlöschgeräten durchgeführt. Sollten die eingegangenen Informationen bestätigen, dass solche Schiffe eine gute Option sind, könnte dies zu einem Ausschreibungsverfahren führen. Der Hafen von Rotterdam betreibt eine Flotte von Patrouillen- und Katastrophenschutzschiffen, die von der Hafenmeisterei in Tages-, Halb- und Dauerschichten eingesetzt werden, um Management-, Inspektions- und Katastrophenschutzaufgaben zu erfüllen. Zur Flotte gehören auch hydrographische Messschiffe und ein Einsatzschiff. Im Rahmen der Marktbefragung bittet der Hafen die Betreiber um ihre Meinung zu den Möglichkeiten für autonome/ferngesteuerte schwimmende Feuerlöschgeräte. Autonome Schiffe würden sowohl das Risiko verringern, da Menschen aus...

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Banales Luftschiff oder„Airyacht“?

Luftschiffe sind eine deutsche Erfindung, Graf Zeppelin und Hugo Eckener sind die großen Namen, die sich eingeprägt haben. Der Bodensee und Friedrichshafen werden auf ewig mit dieser Pionierzeit verbunden. Jede groß gedachte Verwendung dieser „Riesentechnologie“ endete jedoch tragisch, ob nun als Kriegswaffe im ersten Weltkrieg oder als Passagierlösung in Lakehurst. Die USA nutzten Luftschiffe sogar als Flugzeugträger – vielleicht schreibt jemand dazu mal was.  Auch die wirtschaftliche Nutzung ging nie auf, zuletzt 2002 mit der Insolvenz des Unternehmens Cargolifter, dessen Halle immerhin inzwischen ein riesiger Erlebnis-Schwimmpark ist. Ansonsten sind „Blimps“ Freude für zahlende Touristenrundflüge (heißt es eigentlich „Flug“?) oder...

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