Kategorie: Sicherheitspolitik

EuroNaval: Konsortialvereinbarung für europäische Mehrzweck-Korvette gezeichnet

Die Geschäftsführer der vier an der Entwicklung der European Patrol Corvette beteiligten Unternehmen unterzeichneten am Eröffnungstag der EuroNaval, 18. Oktober 2022, eine vorläufige Konsortialvereinbarung. Mit ihr soll, so die Verlautbarung von Naviris, die Durchführung der Ausschreibung geregelt werden. Mit dem Übereinkommen kann das aus Fincantieri, Naval Group und Navantia unter der Leitung von Naviris bestehende Konsortium die weitere Arbeit bei der Entwicklung des ersten Entwurfs eines ‚europäischen‘ Schiffes fortsetzen. An der European Patrol Corvette sind beteiligt: - 4 Länder im Rahmen des Projekts PESCO (Permanent Structured Cooperation) (Italien, Frankreich, Spanien und Griechenland) - 6 Länder beteiligen sich an der...

Weiterlesen

Pipeline Mission beendet

Schweden teilt Erkenntnisse nicht Das Minenjagdboot „Dillingen“  der Deutschen Marine, das Mehrzweckboot „Mittelgrund“ und das Bundespolizei-Patrouillenschiff "Potsdam" haben die Mission in der Ostsee beendet und befinden sich wieder in ihren Heimathäfen. Der gemeinsame Einsatz nach dem Amtshilfeersuchen der Bundespolizei konzentrierte sich auf die Lecks nordöstlich der Ostseeinsel Bornholm. Es wurden laut Informationen des SPIEGEL eine Unterwasserdrohne vom Typ „Sea Cat“ eingesetzt. Die Taucher der Bundespolizei und der Deutschen Marine kamen wegen der Wassertiefe von 70m nicht zum Einsatz. Schweden hatte den Tatort südöstlich der Ostseeinsel schon vorher inspiziert und am Meeresgrund auch Beweismaterial sichergestellt. Es gäbe aber auswertbare Bilder...

Weiterlesen

Bulgarische Spezialdienste untersuchen Lkw-Explosion auf Krim-Brücke

Der bulgarische Spionageabwehrdienst DANS (Staatliche Agentur für Nationale Sicherheit) in Sofia untersucht russische Behauptungen, wonach der auf der Krim-Brücke in die Luft gesprengte Lastwagen aus diesem Land stammen soll. Am Sonntag zuvor gab der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bekannt, dass die Route dieses Lastwagens in Bulgarien begonnen und dann durch Georgien, Armenien, Nordossetien und die Region Krasnodar geführt haben soll. Die bulgarischen Ermittlungen begannen auf Anweisung des amtierenden Ministerpräsidenten Galab Donev unmittelbar nach der Veröffentlichung dieser Informationen durch den Kreml. Auch die bulgarische Staatsanwaltschaft ist informiert. Der Sprecher...

Weiterlesen

Schweden weist russische Forderung nach Transparenz zurück

Die amtierende Ministerpräsidentin Magdalena Andersson wies am Montag die Forderungen Russlands nach Transparenz bei der schwedischen Untersuchung der Gaslecks in der Ostsee in der vergangenen Woche zurück. Russland hatte die schwedische Regierung in einem Brief aufgefordert, das Gasleck zu untersuchen. Dies geschah, nachdem Schweden die wiederholten Forderungen Russlands nach mehr Transparenz zurückgewiesen hatte. "In Schweden sind die Untersuchungen vertraulich", sagte Andersson auf einer Pressekonferenz an Bord eines Schiffes der schwedischen Küstenwache im südschwedischen Karlskrona. In ihrem Land gebe es ein Ermittlungsgeheimnis, fügte sie hinzu. Andersson zufolge haben die schwedischen Behörden keine Informationen darüber, dass Russland Ermittlungen in dem Gebiet...

Weiterlesen

Generalbundesanwalt hat Ermittlungen begonnen

Der deutsche Generalbundesanwalt hat ein Ermittlungsverfahren wegen angeblicher "verfassungsfeindlicher Sabotage" eingeleitet, nachdem Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 gemeldet wurden, die weithin Russland zugeschrieben werden. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte am Montag mit, dass eine Untersuchung gegen Unbekannt eingeleitet wurde. Der Generalbundesanwalt schaltet sich nur in besonderen Fällen ein. In diesem Fall handele es sich um eine Angelegenheit, die "geeignet ist, die innere und äußere Sicherheit Deutschlands zu gefährden" und einen "schweren Angriff auf die Energieversorgung" darstelle, so der Sprecher weiter. Mit abschließenden Ergebnissen sei aber in nächster Zeit aber nicht zu rechnen. Unterdessen wurden Spezialkräfte...

Weiterlesen
de_DEGerman