Kategorie: Technologie

Baut Lürssen bald für Australien?

Das Lürssen-Design der Arafura-Klasse (Offshore Combat Vessel, Projekt Sea 1180) wurde seitens der australischen Regierung Ende Januar als mögliches Muster für die neu projektierten Minenabwehr- und Vermessungsfähigkeiten MMCMMS (Maritime Mine Coutermeasures & Military Survey, Projekt Sea 1905) der Marine ausgewählt. Neben den bereits begonnenen zwölf 80-Meter-OCVs würden dann ab 2025 weitere sechs Minen- und zwei Hydrografie-Plattformen mit etwas verlängertem Rumpf, aber ganz wesentlichen Gemeinsamkeiten, eine technisch und logistisch in sich stimmige Ausstattung der australischen Marine im Bootssegment herbeiführen. Die verlängerten Einheiten sollen neben den bisherigen Rüstungskomponenten der OCVs unter der Heckplattform weitere unbemannte und autonome Unter- und Überwasser-Fähigkeitsträger mitführen...

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Seefahrt mit Frittenfett

Im März letzten Jahres startete UECC den Versuch mit MS Autosky, einem 20 Jahre alten  Autotransporter, der mit einer Kapazität von rund 2000 Fahrzeugen auf europäischen Strecken fährt. Das Schiff verbrauchte im Laufe des einjährigen Pilotprojekts rund 6.000 Tonnen Biokraftstoff und reduzierte damit die CO2-Emissionen erheblich. Zusätzlich sollen 9.000 Kilogramm Schwefeloxid weniger und kaum Feinstaub angefallen sein. Insgesamt wurde das CO2 pro Tonne Kilometer um 60 % reduziert, weit über die von der IMO angestrebte Reduktion von 40 % im Jahr 2030 hinaus.

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Navigationsradar für polnische Minensucher

Zwei der neuen Minensucher für die polnische Marine erhalten das Navigationradar Kelvin Hughes Mk 11 X Band SharpEye. Es wird Teil des integrierten Navigationsbrückensystems von OSI Maritime Systems und übernimmt sowohl Navigations- als auch Seeüberwachungsfunktionen. Die beiden Minensucher des Projekts 258, Albatros und Mewa, wurden auf der Werft Remontowa in Danzig gebaut. Sie sind 58 Meter lang und verdrängen 850 Tonnen. Der Rumpf besteht aus nichtmagnetischem Stahl. Hauptbewaffnung der Kormoran-II-Klasse ist eine 35-Millimeter-Kanone. Entwickelt wurde das Radargerät von der Firma Kelvin Hughes, die 2017 von Hensoldt aufgekauft wurde. Heute firmiert sie unter Hensoldt UK. Text: mb; Abbildungen: Hensoldt UK,...

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Dreadnoughts erhalten elektronische Steuerung

Aus modernen Flugzeugen ist sie nicht mehr wegzudenken: die sogenannte Fly-by-wire-Technologie. Dabei werden die Ruder nicht mehr mechanisch, sondern elektronisch gesteuert. Die Piloten verfügen im Cockpit über einen Joysick, dessen Elektronik die Bewegungen in Signale umwandelt und an die entsprechenden Klappen leitet. Dort sorgen Motoren für die Steuerung. In den gegenwärtig im Bau befindlichen britischen U-Booten der Dreadnought-Klasse soll ein ähnliches System installiert werden. Schlüsselfunktionen wie das Ruder, aber auch Tiefenruder und die für den Auftrieb zuständigen Tanks werden dann per Computer steuerbar sein. Ein Active Vehicle Control Management System wird alle Aspekte der Steuerung überwachen und damit für...

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US Navy verschießt Naval Strike Missile

Im Pazifik hat die USS Gabrielle Giffords erfolgreich eine Naval Strike Missile (NSM) getestet. Das Schiff gehört zur Independence-Klasse und verfügt über die Möglichkeit, bis zu acht dieser Flugkörper an Bord mitzuführen. Auf beiden Typen der amerikanischen Littoral Combat Ships (Independence- und Freedom-Klasse) kommen die NSM in gleicher Anzahl zum Einsatz und stellen die wesentliche Bewaffnung dar. Der ursprünglich Nytt sjømålsmissil genannte Flugkörper wurde von der norwegischen Firma Kongsberg entwickelt. Er ist für die Bekämpfung von See- und Landzielen bis zu einer Distanz von über 100 Seemeilen gleichermaßen geeignet. Das Gesamtgewicht beträgt 407 Kilo, der Gefechtskopf bringt 125 auf...

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