Der Natoverband SNMCMG1 läuft in Warnemünde ein. Das Minenjagdboot Bad Bevensen passiert als erstes die Mohlenköpfe. Foto: PIZ Marine

Der Natoverband SNMCMG1 läuft in Warnemünde ein. Das Minenjagdboot Bad Bevensen passiert als erstes die Mohlenköpfe. Foto: PIZ Marine

Cold Response: "Bad Bevensen" kehrt vom Großmanöver am Polarkreis zurück

Am Samstag, den 9. April 2022 um 10 Uhr, lief das Minenjagdboot "Bad Bevensen" in seinem Heimathafen Kiel ein.

Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörende Boot nahm an der multinationalen Übung Cold Response teil, wo rund 30.000 Soldatinnen und Soldaten aus 27 Nationen mit 50 Schiffen und Booten sowie 200 Flugzeugen bis Anfang April die Verteidigung und militärische Verstärkung Norwegens übten. Die Übung findet seit 2006 regelmäßig alle zwei Jahre statt. Ein Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine besteht nicht.

Die Deutsche Marine war mit mehreren hundert Frauen und Männern vor Ort. Norwegens Nachbarländer Schweden und Finnland nahmen ebenfalls am Manöver teil. Sie sind zwar keine NATO-Mitglieder, kooperieren aber seit Jahren intensiv mit der Allianz.

Bei Cold Response handelt es sich um eine norwegische Übung mit dem Schwerpunkt, die nördlichen Flanke des Bündnisses zu verteidigen. Eine lange Küstenlinie und arktische Witterungsbedingungen stellen die Soldatinnen und Soldaten dabei vor
besondere Herausforderungen. In diesem Jahr lag ein Fokus der Übung darauf, militärische Verstärkungen der NATO nach Norwegen zu bringen. Dazu wurden maritime Operationen wie amphibische Anlandungen von Truppen und Material geübt.

Die 40-köpfige Besatzung der "Bad Bevensen", unter Führung von Korvettenkapitän Christopher Fenske (37), konnte mit ihrer Teilnahme ihre Einsatzbereitschaft unter den schwierigen arktischen Bedingungen Nordnorwegens unter Beweis stellen.

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