Bundeskanzler zu Besuch bei der Deutschen Marine. Foto: Bundesregierung/Kuegeler

Bundeskanzler zu Besuch bei der Deutschen Marine. Foto: Bundesregierung/Kuegeler

Deutsche Marine: Bundeskanzler zu Besuch

Aus einer Pressemitteilung der Bundesregierung

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Montag, dem 5. Juni 2023, der Deutschen Marine einen Truppenbesuch abgestattet, um ein umfassendes Bild vom Fähigkeitsspektrum der Deutschen Marine zu gewinnen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack, und dem Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Frank Lenski, im Marinekommando in Rostock-Warnemünde wurde er per Hubschrauber auf die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ gebracht.

Bundeskanzler verfolgt Boarding-Übung mit der Korvette "Oldenburg". Foto: Bundesregierung/Kuegeler

Auf See verfolgte Scholz mehrere Übungen, an denen das U-Boot U33, die Korvette „Oldenburg“ und das Minenjagdboot „Bad Bevensen“ beteiligt waren. Zusätzlich nahmen der französische Flottentanker „Somme“ und die spanische Fregatte „Alvaro de Bazan“ teil. Außerdem war ein Boardingteam der portugiesischen Marine auf der Korvette „Oldenburg“ zu sehen. Darüber hinaus waren Eurofighter und Tornados der Luftwaffe dabei.

Auf dem Seitendeck der "Mecklenburg-Vorpommern" vlnr FAdm Marx, BK, VAdm Kaack, FKpt Wißler. Foto: Bundesregierung/Kuegeler

Der Kanzler zeigte sich auf der Fregatte „sehr beeindruckt über die Leistung, über die schwere Arbeit, die wir hier gesehen haben“. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine habe sich die Sicherheitslage Europas und der ganzen Welt verändert. „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns überall zusammentun im Rahmen der NATO, dass wir gemeinsam üben, dass wir uns vorbereiten und auch zeigen, dass wir in der Lage sind, das Bündnis und die Mitgliedsstaaten, die Demokratie und die Freiheit zu verteidigen“, so Scholz.

 

"Kanzlerarche". Foto:Bundesregierung/Kuegeler

Deutsche Marine führt NATO-Seeverband

Deutschland hat mit Jahresbeginn die Führung der NATO „Very High Readiness Joint Task Force“ (NATO VJTF Maritime Group), also der schnellen Eingreiftruppe der NATO und damit der Speerspitze des Militärbündnisses übernommen. So ist momentan die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ das Flaggschiff der Eingreiftruppe. Mit der ersten großen Ukraine Krise im Jahr 2014 wurde die Eingreiftruppe aufgestellt. Seitdem ist diese ein wichtiger Bestandteil der Abschreckungsstrategie gegen Russland.

Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ fährt nach dem Besuch des Bundeskanzlers weiter in Richtung Osten. Hier findet in den kommenden Tagen das jährliche Marinemanöver „Baltops“ statt. An dem von den USA geleiteten Manöver nehmen 50 Schiffe und Boote mit rund 6500 Soldatinnen und Soldaten aus insgesamt 19 NATO-Mitgliedstaaten und Schweden teil. Es ist das größte Marinemanöver der NATO in der Ostsee.

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