Die USS Gravely (DDG 107), die noch wenigen Wochen im Roten Meer zahlreiche Drohnenangriffe der Huthi-Milizen erfolgreich abgewehrt hat, schiebt jetzt Wache an der südlichen Grenze der USA! Grenzsicherung und Migrationsabwehr im Golf von Mexico. Sie fragen vielleicht, wie das geht? Aber es geht!
Der von Präsident Donald Trump erklärte nationale Notstand an der Grenze zum südlichen Nachbarn erfordert nur das Beste: Einen der kampferprobtesten Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse der US-Navy (Flight IIA, 155 Meter, 9.500 Tonnen). Aber mit weitreichenden Flugabwehr-Raketen die seeseitige Landesgrenze gegen Eindringlinge in Schlauchbooten sichern – oder wie man auch sagen könnte „mit Kanonen auf Spatzen schießen“, daran muss sich auch eine eingeschworene Besatzung erst einmal gewöhnen. Sicher kamen die Huthis mit selbstgebastelten, ferngelenkten Überwasser-Drohnen in Schlauchboot-Größe daher gefahren, allerdings mit hundertkiloweise Sprengstoff beladen. Das war schon eine andere Kategorie!
Mit dem Auslaufen am Wochenende aus Norfolk wurde unterstützend ein Kontingent LEDET (Law Enforcement Detachment) der Coast Guard eingeschifft, das sich mittlerweile mit der neuen Aufgabe der Bekämpfung von Migration bestens auskennen sollte, nachdem deren Oberbefehlshaberin im Januar bereits recht geräuschvoll wegen Unfähigkeit geschasst worden war. „Die operativen Fähigkeiten der USS Gravely in See stärken unsere Fähigkeit, die territoriale Integrität, Hoheit und Sicherheit der Vereinigten Staaten zu verbessern“, sagte der kommandierende General des US Northern Command der USA, Luftwaffen-General Gregorio Guillot, bei der Verabschiedung.
Der Lenkwaffen-Zerstörer ergänzt die bereits zu Tausenden vom Präsidenten unmittelbar nach seiner Amtsübernahme an die Grenze beorderten Soldaten und Polizeikräfte. Die Mauer steht – jetzt auch im Golf von Amerika!
Alligator – steh’ Schmiere!
Das marineforum wird wohl die nächsten vier Jahre nicht zur Pressekonferenz im Weißen Haus eingeladen werden.
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