An der Übung im Golf von Guinea vom Senegal bis nach Angola sind 19 einheimische Nationen und zehn internationale Partner beteiligt. Die Übung begann am 2. November und wurde am 7. November abgeschlossen.
An der Übung im Golf von Guinea und in der Region nahmen Angola, Benin, Kamerun, Kap Verde, Kongo, Côte d'Ivoire, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Äquatorialguinea, Liberia, Nigeria, die Demokratische Republik Kongo, Sao Tome und Príncipe, Senegal, Sierra Leone und Togo teil. Ferner entsandten das Vereinigte Königreich, Italien, Brasilien, die Vereinigten Staaten, Portugal, Dänemark, Spanien, Belgien und Marokko ihre Vertreter und Einheiten.
Seit dem Gipfeltreffen von Yaoundé im Jahr 2013 organisiert die französische Marine drei- bis viermal jährlich die regionale Seeübung African Nemo (Navy's Exercise for Maritime Operations) und einmal jährlich die Großübung Grand African Nemo. Diese wiederkehrenden Übungen finden abwechselnd in verschiedenen Gebieten des Golfs von Guinea statt, jedoch immer mit demselben Ziel: die Fähigkeit der Marinen des Golfs von Guinea zur Zusammenarbeit und zum gemeinsamen Handeln im Rahmen staatlicher Maßnahmen auf See zu stärken. Seit 2018 ist Grand Nemo eine wichtige Veranstaltung im Kampf gegen illegale Fischerei, Piraterie, Meeresverschmutzung und illegalen Handel.
Die Europäische Union hatte den Golf von Guinea zudem zu Ihrem Interessengebiet erklärt (siehe marineforum News vom 25.01.2021)
Siehe auch:
marineforum Heft 11/20: Sicherung des Golfs von Guinea von Sidney Dean
marineforum Heft 3/21: Überfälle, Entführungen, Diebstähle von Michael Stehr
marineforum Heft 10/21: Im Hotspot der Piraterie von Michael Knudsen
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