Japanisch-amerikanische Kampfgruppe

Japanisch-amerikanische Kampfgruppe

Japanisch-amerikanische Zusammenarbeit im Pazifik

Zwei Tage lang konnte das japanische Landungsschiff Shimokita mit US-Einheiten trainieren. In der Philippinensee stieß das 8900 Tonnen verdrängende Schiff der Osumi-Klasse zu den Amerikanern, um verschiedene Manöver und Verfahren auf binationaler Ebene zu üben. So wurden am ersten Tag mit dem Führungsschiff, der USS America, Cross-Deck-Transfers mit den Kipprotor-Flugzeugen V-22 Osprey und taktische Manöver durchgeführt. Ein Luftkissenboot (LCAC) der USS New Orleans fuhr erfolgreich in das Well-Deck der Shimokita ein, im Gegenzug machten die japanischen LCAC einen Abstecher auf die USS Germantown. Zum Abschluss ließ man sich die Gelegenheit zum Photex nicht nehmen.
Die drei teilnehmenden amphibischen US-Schiffe America, New Orleans und Germantown gehören zum Amphibischen Geschwader 11 (Phibron 11) und im westlichen Pazifik kein unbekannter Anblick. Als der 7. US-Flotte sind sie im japanischen Sasebo vorausstationiert.
Mit 178 Meter Länge und knapp 26 Meter Breite ist die japanische Shimokita ein beeindruckendes Panzer-Landungsschiff. Bis zu zehn schwere Kampfpanzer und zwei LCAC können an Bord aufgenommen werden, dazu besteht eine Einschiffungsmöglichkeit für rund 330 Soldaten. Zur Selbstverteidigung stehen an Bord zwei Phalanx-Systeme und kleinkalibrige Waffen bereit. Seit 2002 steht das bei Mitsui gebaute Schiff den japanischen Selbstverteidigungskräften zur Verfügung.

Amerikanische Osprey bei der Landung auf der Shimokita

Osprey bei der Landung auf der Shimokita

LCAC fährt die Shimokita an

LCAC fährt die Shimokita an

Text: mb; Fotos: US Navy

1 Kommentar

  1. Petko Kolev: Prima!

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