Der gegenwärtige Kommandant F125 Besatzung Charlie, Fregattenkapitän Stefan Rappelt (links) und der zukünftige, Bogislav-Jesko von Puttkammer vor der Fregatte "Nordrhein-Westfalen", Foto: Bundeswehr

Der gegenwärtige Kommandant F125 Besatzung Charlie, Fregattenkapitän Stefan Rappelt (links) und der zukünftige, Bogislav-Jesko von Puttkammer vor der Fregatte "Nordrhein-Westfalen", Foto: Bundeswehr

"Jeder miese Tag in See ist immer noch besser als ein guter Tag im Büro"

Wechsel an der Spitze der F125 Besatzung "Charlie"

Am Donnerstag, den 11. April 2024 übergibt der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Matthias Schmitt, das Kommando über die F125 Besatzung "Charlie" von Fregattenkapitän Stefan Rappelt an Fregattenkapitän Bogislav-Jesko von Puttkamer. Fregattenkapitän Rappelt hatte das Kommando über Besatzung "Charlie" vor fast genau zwei Jahren übernommen. In seine Kommandantenzeit fiel unter anderem die Indienststellung der Fregatte F125 "Rheinland-Pfalz" sowie der Nachweis der vollen Einsatzfähigkeit der Schiffsklasse F125. Fregattenkapitän Rappelt wird als Chef des Stabes bei IPD 2024 eingesetzt sein. Fregattenkapitän von Puttkamer, der nach seiner Zeit bei den Minenjagdbooten und auf den Fregatten "Karlsruhe" sowie "Sachsen" zur See gefahren ist, freut sich nach seiner Zeit als Stabsoffizier für operative Planung beim Allied Maritime Command in Northwood auf die Seefahrt. "(…) Aber jeder miese Tag in See ist immer noch besser als ein guter Tag im Büro. (…), sagt Fregattenkapitän von Puttkamer.

Fregattenkapitän Bogislav-Jesko von Puttkamer ist derzeit im britischen Northwood tätig, Foto: McPhail/von Puttkamer

Fregattenkapitän Bogislav-Jesko von Puttkamer
kommt von der NATO zurück nach Wilhelmshaven, Foto: McPhail/von Puttkamer

Hintergrundinformationen Das 4. Fregattengeschwader führt die vier Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse und ihre acht Besatzungen. Der außergewöhnliche Kriegsschiffstyp ist für langfristige Stabilisierungseinsätze in Krisengebieten konzipiert. Das bedeutet in der Praxis die großflächige Seeraumüberwachung wie bei der United Nations Interim Force in Lebanon-Mission (UNIFIL) vor der Küste des Libanon oder der NATO-Aktivität in der Ägäis. Bei solchen und ähnlichen Missionen können die Schiffe der Klasse F125 hybride Bedrohungen erkennen und abwehren, Nachschubwege auf See mit NATO- und EU-Bündnispartnern absichern oder große multinationale Marineverbände führen. Dank Mehrbesatzungskonzept können die Schiffe diese Aufgaben bis zu zwei Jahre in ihrem Einsatzgebiet wahrnehmen, ohne auf ein Anlaufen ihres Heimathafens angewiesen zu sein. In einem sicheren Hafen vor Ort wechseln die Crews sich grundsätzlich alle vier Monate ab.

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