Die japanische Reederei Kawasaki Kisen Kaisha („K“ Line) will im Rahmen ihrer „Umweltvision 2050“ mit dem Bau LNG-betriebener Schiffe und dem Ausbau des LNG-Bunkergeschäfts die Treibhausgasemissionen verringern. Ihr LNG-Bunkerschiff Kaguya hat kürzlich erstmals in Japan im Schiff-zu-Schiff-Verfahren eine Bebunkerung durchgeführt und damit ein Stück japanischer Schifffahrtsgeschichte geschrieben. Mit dem umweltfreundlichen Kraftstoff wurden die Tanks des für 7000 Fahrzeuge Platz bietenden Autofrachter-Neubaus Sakura Leader befüllt, der von der Werft Shin Kurushima Toyohashi Shipbuilding kurz darauf an die Reederei Nippon Yusen Kaisha (NYK) abgeliefert wurde. Die selbst erst 2020 in Fahrt gekommene mit 4044 GT vermessene und 81,7 Meter lange Kaguya hat eine LNG-Bunkerkapazität von 3500 Kubikmetern.
Text: hjw; Foto: "K" Line
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