Porte-Avions de Nouvelle Génération - ein Konzeptvideo. Grafik: Rama/MoD-Fra

Porte-Avions de Nouvelle Génération - ein Konzeptvideo. Grafik: Rama/MoD-Fra

Porte-avions de nouvelle génération – ein Video

Mitte April veröffentlichte die Marine Nationale ein Video zum zukünftigen Flugzeugträger Frankreichs, dem „Porte-avions de nouvelle génération“ (PA-NG), der in 2038 die aktuelle „Charles de Gaulle“ ersetzen soll. Größer (305 Meter, 75.000 Tonnen), stärker (30 next-generation-fighters, elektromagnetisches Startkatapult), nuklear angetrieben durch zwei Reaktoren – der Traum einer jeden Marine.

Öffentlichkeitsarbeit 2.0

Das viral gegangene Vier-Minuten-Video ist aber keine Auftragsarbeit der Marine – ein mit Programmen erfahrener und grafisch versierter Hobbymariner weit im französischen Landesinneren namens „Rama“ baute die virtuellen Bilder aus den bisher bekannten Fakten, unterlegte alles mit einer ohrwurmartigen Musik, dazu ein Sonnenuntergang – und fertig war der „Buzz“. Vieles daran ist Fiktion, denn die Tusche auf den Planungspapieren und Entwurfskizzen der DGA und der Naval Group ist noch gar nicht auf dem Papier, geschweige denn trocken! Aber das ist unerheblich, weil Träume erst einmal geträumt werden müssen, bevor man sie mit breiter Unterstützung in die Realität überführen kann.

Porte-Avions de Nouvelle Génération - ein Konzeptvideo. Grafik: Rama/MoD-Fra

Ganz ohne geht es nicht

Natürlich ging nicht alles so schnell. Das Video brauchte ein Zeit, um sich in der Marine eine kleine Fangemeinde zu verschaffen, die dann aber den Streifen dem Admiralstab in Paris ans Herz legte, der prompt das Potenzial erkannte und ein wenig steuernd hachhalf. Das Verfahren hat „Rama“ sich bei den Amerikanern ausgeliehen: Ein technischer Name oder ein nichtssagender „Longtitel“ alleine kann kaum begeistern – knackige Bilder müssen es sein. Das ist ihm gelungen. Sehen Sie es sich selber an!

https://twitter.com/MarineNationale/status

 

1 Kommentar

  1. Danke für diesen Tip. Wirklich gut gemacht.

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