MJ-Boot Sulzbach-Rosenberg

MJ-Boot Sulzbach-Rosenberg

SNMCMG 1 zu Gast in Warnemünde

Am Freitag, den 14. Mai 2021 machten die Schiffe und Boote des NATO-Minenabwehrverbandes SNMCMG 1 (Standing NATO Mine Countermeasures Group 1) im Marinestützpunkt Warnemünde fest. Sie bleiben bis kommenden Montag.
Zu dem Minenabwehrverband gehören neben dem deutschen Minenjagdboot Sulzbach-Rosenberg derzeit vier weitere Minenjagdboote aus Estland, England, Belgien und den Niederlanden. Hinzu kommt das belgische Kommando- und logistische Unterstützungsschiff Godetia, das Flaggschiff des Verbandes.
„Wir sind bereits seit Mitte April unterwegs und hatten aufgrund der momentanen Covid-19-Lage keine Gelegenheiten, die besuchten Häfen näher kennenzulernen, daher ist der Aufenthalt in einem militärischen Hafen, in dem wir uns frei bewegen können, eine willkommene Abwechslung für die Besatzungen“, so der Kommandant der Sulzbach-Rosenberg, Kapitänleutnant Florian Förster (35).
Zuvor übte sich der 288 Mann starke Verband beim Polish Passex, bei dem die Minenabwehreinheiten nicht nur mit polnischen Verbündeten, sondern auch mit Einheiten der der 6. US-Flotte trainieren. Auch das Ostseemanöver Open Spirit 2021 wurde mit der Beseitigung diverser Minen in der östlichen Ostsee erfolgreich absolviert. Nach zwei weiteren Übungen mit der finnischen sowie der dänischen Marine steht für Anfang Juni noch die Teilnahme am US-Manöver Baltops auf dem Programm der SNMCMG 1.
Aufgrund der geringen Möglichkeiten eines Landganges wurde der NATO-Einsatz von sechs auf drei Monate verkürzt. Deshalb wird die 42-köpfige Besatzung der Sulzbach-Rosenberg bereits Mitte Juli in ihrem Heimathafen Kiel zurückerwartet.

Text: mb; Foto: Bundeswehr/Björn Wilke

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