Von Leuchtturmprojekten und Küstenradarstationen

Der Befehlshaber der libanesischen Marine (l.) mit dem deutschen Botschafter im Libanon. Foto: Deutsche Botschaft Beirut

Von Leuchtturmprojekten und Küstenradarstationen

Nicht erst seit der katastrophalen Explosion im Hafen von Beirut steht der Libanon auf der Kippe. Die Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung soll dem Land helfen, verlorene Fähigkeiten wieder aufzubauen.

Der Zedernstaat am Mittelmeer hat es im Spannungsfeld seiner Nachbarn Israel und Syrien wirklich nicht leicht. Ein 15-jähriger Bürgerkrieg (1975–90), Misswirtschaft und Korruption, mehrere externe Invasionen – zuletzt 2006 – und dann auch noch die verheerende Explosion im Hafen der Hauptstadt Beirut im August letzten Jahres setzen der Libanesischen Republik zu. Bilaterale und internationale Unterstützungen versuchen, die ehemalige Schweiz des Nahen Ostens vor dem Kollaps zu bewahren und gleichzeitig einen gewissen Grad an Sicherheit zu garantieren. So operieren seit 2006 die Schiffe der Maritime Task Force (MTF) Unifil vor der Küste des Libanon. Als Teil der aktuell fast 11 000 Mann starken UN-Truppe soll die MTF die Lebanese Armed Forces (LAF) bei der Überwachung ihrer Hoheitsgewässer, der Sicherung der libanesischen Küste und der Verhinderung des Schmuggels von Waffen unterstützen.

18. Nov 2021

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